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20.05.2020
| Wirtschaft |

Ausbilden trotz Corona-Krise

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Trotz enormer Herausforderungen, vor denen die regionale Wirtschaft in Zeiten der Corona-Krise steht, setzen Unternehmen im Erzgebirgskreis weiterhin auf die Ausbildung junger Leute. Momentan sind die Zahlen von neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr allerdings leicht rückläufig. Laut Einschätzung der IHK liegt das auch daran, dass das Auswahlverfahren bei den meisten Unternehmen aufgrund der aktuellen Situation verschoben werden musste.
Dazu Gert Bauer (Bild), Präsident der Regionalkammer Erzgebirge: "Wie die meisten Unternehmen hatten auch wir die letzten Wochen mit vielschichtigen Problemen zu kämpfen. Dadurch war die Planung des neuen Ausbildungsjahres sehr anspruchsvoll. Dennoch halten wir natürlich daran fest, auszubilden, um uns Fachkräfte für die Zeit nach der Krise zu sichern. Ich gehe davon aus, dass meine Unternehmerkollegen das ganz genauso sehen."
Für Uwe Stöckel von der Stöckels Genussmomente GmbH in Tannenberg ist die Ausbildung junger Fachkräfte eine Herzensangelegenheit: "Natürlich waren die letzten Wochen eine Herausforderung für uns alle. Oder anders gesagt, eine Situation, die wir in fast 30 Jahren noch nicht erlebt haben. ... Die Zukunft ist ohne Auszubildende, die mit Freude am Beruf Ihr Handwerk erlernen und später als Fachkräfte, das Rückgrat unserer Branche sind, nicht vorstellbar. Daher haben wir in den vergangenen Wochen, trotz Schließung weiter trainiert und ausgebildet und freuen uns für September bereits einen neuen Auszubildenden gewonnen zu haben."
Schulabgänger, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, können sich auf der regionalen Stellenbörse www.karriere-rockt.de einen Überblick über bestehende Angebote verschaffen. Rund 1.000 freie Ausbildungsplätze warten derzeit auf Interessenten. (Bildquelle: Archiv/MEF)