Bürgerstiftung StützengrünGrüne Wälder, saftige Wiesen....

33. Stützengrüner Musikwoche

vom 26.04. - 04.05.2024

Kommune des Jahres 2023 Sachsen

Stützengrün gewinnt den ...

Bürgerstiftung Stützengrün

"Anstiften zum Stiften gehen"

Grüne Wälder, saftige Wiesen....

einfach e bissl Haamit ...

Nachrichten KabelJournal

04.04.2020
| Sonstiges |

Achtung! - Verwechslungsgefahr bei Bärlauch

(MT) DRESDEN: Der Bärlauch ist eines der ersten Frühlingskräuter. Ob Bärlauch-Butter, Bärlauchpesto oder cremige Bärlauch-Suppe, Braten- oder Brot- und Brötchenfüllung. Das heimische Wildkraut ist vielseitig. Im Moment ist die Ernte, der für die Küche wieder entdeckten Waldpflanze in vollem Gange. "Bärlauch Pflücker müssen allerdings genau hinschauen. Beim Sammeln kann Bärlauch leicht mit der giftigen Herbstzeitlose oder Maiglöckchen verwechselt werden, denn die Blätter sehen ähnlich aus", warnt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen.
In feuchten Laub- oder Auenwäldern kann man, bis in den Juni hinein, schon am Knoblauchduft den Standort von Bärlauch "erriechen”. Die Blätter der Maiglöckchen und der Herbstzeitlose haben diesen Duft nicht. "Das Problem besteht darin, dass diese Pflanzen häufig gemeinsam an einem Standort wachsen", sagt Magerl.
Besonders die Herbstzeitlose, eine der giftigsten einheimischen Grünpflanzen, führt zu schweren Vergiftungen: Zwar blüht die Herbstzeitlose im Herbst. Ihre Blätter wachsen aber zeitgleich mit dem Bärlauch. Bereits 50 Gramm der Blätter können für einen Erwachsenen tödlich sein. Die giftige Wirkung von Maiglöckchen hingegen wird oft überschätzt. Das Gift wird vom Körper relativ schlecht aufgenommen. Daher treten schwere Vergiftungserscheinungen erst nach dem Verzehr von großen Mengen auf. Dennoch sollten Eltern auf ihre Kleinkinder achten, denn Giftstoffe sind in allen Teilen der Pflanze enthalten.
Kommt es zu einer Vergiftung, kann der Giftnotruf Erfurt praktische Tipps geben. Er ist unter www.ggiz-erfurt.de/home.html oder unter der Telefonnummer Notruf 0361 730730 erreichbar. (Bildquelle: BARMER Bayern/SMM)