Sieben Erzgebirger dürfen buddeln
(SvS) DRESDEN: Sieben Bürger dürfen im Erzgebirge ganz offiziell auf Schatzsuche gehen. Laut einer Antwort von Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Alexander Krauß (beide CDU) handle es sich um sogenannte Sondengänger, die zuvor eine Schulung im Landesamt für Archäologie erhalten hätten. Meist suchen sie mit einem Metalldetektor nach Zeugnissen der Geschichte. Bislang wurden 94 Objekte beim Landesamt abgeliefert, die im vergangenen Jahr im Erzgebirge gefunden worden waren. Dazu gehören spätmittelalterliche Tonscherben in Olbernhau und ein neuzeitlicher Siegelstempel in Crottendorf. Laut Gesetz sind die Fundsachen Eigentum des Freistaates, wenn der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist.