Bürgerstiftung StützengrünGrüne Wälder, saftige Wiesen....

Kommune des Jahres 2023 Sachsen

Stützengrün gewinnt den ...

Bürgerstiftung Stützengrün

"Anstiften zum Stiften gehen"

Grüne Wälder, saftige Wiesen....

einfach e bissl Haamit ...

Nachrichten KabelJournal

21.02.2020
| Sonstiges |

Gefährliches Internet-Phänomen

(MT) AUE-BAD SCHLEMA: Mit der #Skullbreakerchallenge findet gerade ein neues, gefährliches Internet-Phänomen den Weg auf viele Smartphones. Die Videos zeigen riskante Stürze auf den Rücken und Hinterkopf von Menschen. Notfallexpertin Dr. Kerstin Seyring (Bild) rät deutlich davon ab, diese Szenen nachzuahmen.
Drei Menschen stehen nebeneinander, die Äußeren springen kurz in die Luft. Dann springt auch die mittlere Person, dabei reißen ihr die Äußeren die Beine nach vorn weg, sodass die Person ungebremst mit dem Rücken und Hinterkopf auf den Boden stürzt. Was irrsinnig klingt, wird in den sozialen Medien unter dem Hashtag #Skullbreakerchallenge zur gefährlichen Realität. Social Media-Nutzer ahmen die Challenge bereits auf der Video-Plattform TikTok nach – mit teils fatalen Folgen.
Wie gefährlich ein ungehinderter Sturz auf den Boden ist, weiß Dr. Kerstin Seyring, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme im Helios Klinikum Aue: "Im schlimmsten Fall können sich Menschen das Becken, den Steiß, die Wirbelsäule oder das Genick brechen."
Inzwischen gibt es zu dem Trend mehr Warnvideos, als eigentliche "Skullbreakerchallenge"-Beiträge. Dennoch sind Eltern und Lehrer verunsichert und besorgt, dass weitere Kinder diesen Trend nachahmen könnten. "Wir empfehlen daher allen Eltern, mit den Kindern zu sprechen und über diese gefährliche Mutprobe aufzuklären", so Seyring.
Der Trend entstand Anfang 2020 mit einem ersten Video, in dem die Challenge gezeigt wird. Tik-Tok selbst entfernt inzwischen diese Videos, weil für die Plattform das Wohlergehen der Benutzer höchste Priorität hat. Dr. Kerstin Seyring empfiehlt: "Man muss nicht jeden Trend mitmachen, schon gar nicht wenn er so gefährlich ist. Also bitte nicht nachmachen." (Bildquelle: Helios Klinikum Aue)