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22.01.2020
| Kultur |

Hommage an Klaus Hirsch

(GN) OELSNITZ/ERZGEB.: Im Heinrich-Hartmann-Haus Oelsnitz/Erzgebirge wurde vergangene Woche die Ausstellung "Wegzeichen 2020 – Hommage à Klaus Hirsch" eröffnet. Der im März 2018 verstorbene Lugauer Künstler Klaus Hirsch gehörte zu den bekanntesten und vielseitigsten Künstlern der Region. Er genoss überall ein hohes Ansehen.
Zur Eröffnungsveranstaltung sagte Galerieleiter Alexander Stoll, dass er sich sehr genau an die Begegnungen erinnere, die er mit Klaus Hirsch hatte. Hirsch war demnach stets sehr bescheiden, insbesondere wenn es um seine Person und das eigene Schaffen ging.
Klaus Hirsch wurde 1941 in Stollberg geboren. Von 1960 bis 63 studierte er die angewandte Malerei an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. Danach arbeitete er baugebunden in Magdeburg und Plauen. Er fertigte erste Entwürfe zu Bleiverglasungen, zum Teil für den sakralen Raum. 1991 kehrte er wieder in seine Heimatstadt Lugau zurück und erledigte zahlreiche Arbeiten für den öffentlichen Raum. Erfüllung in seiner künstlerischen Arbeit fand Klaus Hirsch bei Zeichnungen und Arbeiten auf Papier. Dadurch kam er wieder zum Figürlichen. Später wurde dann die Lithografie sein Hauptausdrucksmittel.
In seinen stillen Grafiken und Zeichnungen, die sich oft auf ein facettenreiches Schwarz-Weiß konzentrierten, zeigte sich eine tiefe Empfindungsgabe und eine Mitmenschlichkeit, die ihresgleichen sucht.
Der Kunstkeller Annaberg hat im vergangenen Jahr unter dem Thema "Für Klaus Hirsch" eine Grafikmappe herausgegeben. 14 befreundete Künstlerinnen und Künstler sowie drei Autoren hatten sich beteiligt. Diese Grafikmappe steht nun im Mittelpunkt der Ausstellung im Heinrich-Hartmann-Haus.
In der Ausstellung, die nun bis zum 20. März in Oelsnitz zu sehen ist, werden zahlreiche Werke von Klaus Hirsch präsentiert. Die Auswahl berücksichtigt sowohl frühe, als auch spätere Arbeiten. Sie stellt sicherlich auch den einen oder anderen weniger bekannten Aspekt des umfangreichen Schaffens von Klaus Hirsch vor. (Bildquelle: KJ/Gerald Nötzel)