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21.09.2019
| Sonstiges | Wirtschaft |

Jubiläumsfeier im Wohnpark "Louise Otto-Peters"

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Der 1. Vollmershainer Schalmeienverein am 15. September bei einem Konzert in Frohnau. Für den renommierten Klangkörper ist ein Auftritt im Wohnpark "Louise Otto-Peters" nichts Neues. Nicht zuletzt, weil der Geschäftsführer der gemeinnützigen Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH – kurz WPA, zu der der Wohnpark gehört, früher selbst ein Mitglied des Orchesters war. Zum diesjährigen Wohnparkfest begrüßte Björn Buchold seine ehemaligen Musikerkollegen sowie die Bewohner, Mitarbeiter und Besucher, die zahlreich erschienen waren, in legerem Outfit. Zwei Tage zuvor ein anderes Bild!
Die WPA feierte gemeinsam mit geladenen Gästen das Jubiläum 60 Jahre Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz. Die Geschichte des Dienstleisters begann, als 1959 hier in Frohnau das Feierabendheim "Louise Otto-Peters" eingeweiht wurde. Zur Feierstunde am 13. September wurde einerseits auf den 60-jährigen Erfolgsweg zurückgeblickt und andererseits Neues vorgestellt.
Der Oberbürgermeister von Annaberg-Buchholz, Rolf Schmidt, überbrachte dem Tochterunternehmen der Großen Kreisstadt Glückwünsche und bescheinigte der WPA ein hohes Niveau. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben", so das Stadtoberhaupt, "den Leitsatz 'Für Ihr Wohl setzen wir uns ein' Wirklichkeit werden lassen."
Mit rund 400 Beschäftigten ist die Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH einer der größten Arbeitgeber in der Stadt und in der Region. Dass das so bleibt, hat die WPA unter Regie von Carola Lorenz und Dana Loose eine neue Kampagne gestartet. Die soll die Karrierechancen im Unternehmen aufzeigen. Dazu gibt es im Internet das Portal www.wpa-karriere.de. Dort erzählen auch vier kurze Filme die Geschichte von Anne-Kathrin Pöschl, Janine Groschupp, Jens Pollmer und Andreas Müller, die allesamt bei der WPA ihre berufliche Perspektive ergriffen haben. Die je zwei Botschafterinnen und Botschafter stehen stellvertretend für den Gedanken: Soziale Verantwortung ist ein Privileg mit Zukunft.
Dann wurde es bei der Feierstunde sehr emotional. Geschäftsführer Björn Buchold hatte an einer Bank vis-a-vis des Haupteinganges Aufstellung genommen. Die Bank befindet sich neben einem Gedenkstein, der an Karin Berghäuser erinnert (Bild). Die langjährige Geschäftsführerin der gemeinnützigen Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH war am 6. Februar 2019 mit 70 Jahren verstorben. Björn Buchold erinnerte an das Lieblingszitat der verdienstvollen Chefin: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." aus der "Kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry. Der Gedenkstein, die Bank und das Beet mit ihren Lieblinsblumen sollen in dem von ihr geliebten Wohnpark an Karin Berghäuser erinnert.
Von der einen starken Frau ging es bei der Feierstunde dann zu einer anderen starken Frau. Louise Otto-Peters hatte ihren Auftritt. Die Frauenaktivistin, deren Namen der Frohnauer Wohnpark trägt, wurde vor 200 Jahren geboren. In einem Frage-Antwort-Spiel zwischen der leitenden WPA-Angestellten Carola Lorenz und der Luise Otto-Peters-Darstellerin erfuhren die Gäste mehr über die interessante Frau und über die Zeit, in der sie lebte. Dann wurden die Gäste zum Haupteingang der Einrichtung gebeten. Dort wurde eine Skulptur enthüllt. Holzbildhauermeister Friedhelm Schelter hat eine Figur von Luise Otto-Peters geschaffen. Wer jetzt das Haus betritt, wird von ihr begrüßt.
Und schon zwei Tage später war der Wohnpark wieder voller Gäste. Das eingangs erwähnte Wohnparkfest wurde gefeiert. Das findet regelmäßig etwa aller zwei Jahre statt. In diesem Jahr natürlich unter dem Motto "60 Jahre Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz". Die WPA hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die Werte Würde, Engagement, Vertrauen, Zuverlässigkeit und Innovation sind für das Unternehmen mehr als nur Worte! (Bildquelle: KJ/Mario Totzauer)