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19.09.2019
| Sonstiges | Sport |

Immerdurst und Zwickinger paddeln voran

(MT) SCHNEEBERG: Neuer Besucherrekord beim Filzteichfinale 2019! Auch in diesem Jahr gab es zum Abschluss der Badesaison das spektakuläre Silberstrom-Drachenbootrennen. Der Strandbadbetreiber, die Stadtwerke Schneeberg um Geschäftsführer Gunar Friedrich (Bild), auch heuer wieder als Wikinger am Start, konnte dazu knapp 3.200 Aktive und Zuschauer begrüßen. Was 2007 mit zehn Mannschaften und zwei Booten begann, ist stetig gewachsen und hat sich zu einem festen Bestandteil der regional und überregional beachteten Filzteichaktivitäten gemausert. In diesem Jahr stellten sich bei der 13. Auflage 32 Teams aus dem In- und Ausland dem sportlich-lustigen Wettkampf.
Gunar Friedrich: "Ursprünglich waren sogar 34 Mannschaften angemeldet. Zwei mussten kurzfristig wegen Personalmangel absagen, was man auch sonst so öfter hört. Ich frage ja in den Mannschaften rum, wie es ihnen gefällt. Und da ist überall eine Bombenstimmung. Das hat inzwischen Volksfestcharakter."
Nur "nackig" war an diesem Tag nicht erlaubt. Ansonsten waren bei der Kleidung und bei den Teambezeichnungen der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Mit lustigen Kostümen, originellen Perücken und Hüten gingen Teams wie "De Silberspritzer", "Drachenherzen" oder "Schlüpferstürmer" an den Start. Und das bei Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen. Firmen, Verwaltungen, Vereine oder auch eine Schneeberger Großfamilie nahmen das Rennen auf. Viele nicht zum ersten Mal.
Die 32 Teams lieferten sich im Filzteich spannende Rennen. Oft ging es sehr knapp zu. Eine kurze Schrecksekunden gab es, als das Drachenboot der Gasmolche im Zielbereich kenterte. Gegen Mittag wurde traditionell abgebadet.
Im großen Finale gegen 16 Uhr verteidigte die "Reisegruppe Immerdurst" ihren Vorjahressieg in der Rennklasse Open. Knapp dahinter kam das Team "Drachennest Stangengrün" als Zweiter ins Ziel. Den 3. Platz belegten "De Inkognitos". Auf Rang 4: das Team "SSK Sauna+Sauerkrautkämpfer". Bei der Rennklasse Mixed waren die Wasserwerke Zwickau mit ihrem Team Zwickinger ganz vorn. Den 2. Platz belegte die Police Academy, den 3. Platz die Primax Vikinger. Die Gäste aus der Schneeberger Partnerstadt Herten fuhren diesmal auf Rang 4.
Mit dem Mixed-Wettbewerb gab es 2019 erstmals zwei Rennklassen. Und wer denkt, damit sei man am Ende der Fahnenstange angekommen, darf gespannt auf das nächste Silberstrom-Drachenboot-Spektakel sein.
Gunar Friedrich: "Im nächsten Jahr soll es auch noch eine reine Frauenklasse geben. Das wird logistisch eine andere Herausforderung. Wir wollen es aber trotzdem versuchen, das an einem Tag durchzuführen. Da müssen die Wettkämpfer eben etwas früher aufstehen. Dann können wir nachmittags, wie in diesem Jahr, gegen halb fünf fertig sein."
Auch dann wird es zum Abschluss die traditionelle Siegerehrung geben, bei der man sich ein weiteres als Team präsentiert und das an diesem Tag erlebte nochmals Revue passieren lässt. (Bildquelle: Uwe Zenker)