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18.09.2019
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Volkssolidarität zieht Bilanz

(MTL) SCHWARZENBERG: Am 10. September hatte die Volkssolidarität Westerzgebirge zur 9. Delegiertenversammlung geladen. Insgesamt nahmen 55 geladene Gäste an der jährlich stattfindenden Versammlung teil – darunter die Delegierten aus allen Orts- und Mitgliedergruppen des Vereins, Mitarbeiter des Unternehmensverbundes aus Verein und Tochtergesellschaft sowie Gäste aus der Politik.
Ein zentrales Thema war der Neubau der Betreuten Wohnanlage im Schwarzenberger Stadtteil Sonnenleithe. Geschäftsführer Béla Ullmann hatte dazu gute Nachrichten für die Delegierten des Vereins parat: "Unser Bauvorhaben wird ohne nennenswerte Verzögerungen zum 1. November bezugsfertig sein und bleibt im berechneten Kostenrahmen", erklärte der 57-jährige Schwarzenberger zufrieden. Zudem gab Ullmann bekannt, dass für beinahe jede der 32 Wohnungen bereits ein Mietervertrag abgeschlossen wurde. Er berichtete auch von weiteren Investitionen des Vereins im Jahr 2018, beispielsweise in Höhe von 200.000 Euro in die Modernisierung der Außenanlagen der Kindertageseinrichtung Schatzsucher im Schwarzenberger Stadtteil Heide mit Fördermitteln des Landkreises und des Freistaates.
In seinem Wirtschaftsbericht zum Geschäftsjahr 2018 bezeugte Wirtschaftsprüfer Hans-Josef Rath von der WST Hansaberatung sowohl dem Verein als auch dem Tochterunternehmen Volkssolidarität Pflegeservice M&F gGmbH geordnete Finanzen und empfahl den Delegierten, die den Vereinsvorstand für das zurückliegende Geschäftsjahr zu entlasten. Dieser Empfehlung kamen die 27 Delegierten einstimmig nach.
Einen wichtigen Stellenwert der Veranstaltung nahm zudem der Rechenschaftsbericht des Vorstandsvorsitzenden Dr. Werner Thomas für das Geschäftsjahr 2018 ein. Der pensionierte Hochschullehrer nannte die Sicherung des Pflege- und Betreuungsauftrages als eines der wichtigsten Ziele der Volkssolidarität Westerzgebirge. Der Vorsitzende des 1185 Mitglieder umfassenden Sozial- und Wohlfahrtsverbandes betonte die soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmensverbundes für den Erzgebirgskreis mit seinen 392 hauptamtlichen Mitarbeitern, die zum Stichtag 31.12.2018 1356 Kinder von 1-12 Jahren sowie zahlreiche Seniorinnen und Senioren in der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege betreuen. Zudem leistet der Verein mit Familienhilfe und Familienbildung sowie der Kinder- und Jugendhilfe einen ebenso wichtigen gesellschaftlichen Beitrag wie mit dem Mahlzeitendienst, der täglich rund 1000 Essen zubereitet und ausliefert. Weiterhin bedankte sich Dr. Thomas für die außerordentliche Leistung der 450 Ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins, die mit über 20.000 Arbeitsstunden im Jahr einen wichtigen Anteil am Erfolg der Volkssolidarität Westerzgebirge tragen.
Zum Abschluss der Versammlung, bei der mit einem gemütlichen Kaffeetrinken, einem kleinen kulturellen Beitrag und einem deftigen Abendessen auch die Gemeinschaft nicht zu kurz kam, erhielten die Delegierten und Gäste in Form von Fachberichten einen Einblick in die Arbeit der verschiedener Abteilungen des Vereins. Darunter war auch ein Vortrag von Silva Haxhillari. Die gelernte Krankenschwester ist eine von fünf albanischen Mitarbeiterinnen, die über ein Programm der DEKRA an die Volkssolidarität als Pflegefachkraft vermittelt wurden. Die junge Albanerin, die in der ambulanten Pflege tätig ist, zeigte sich glücklich und dankbar für die Möglichkeit, im Westerzgebirge eine neue berufliche Erfüllung in einem kollegialen Team zu erfahren. (Bildquelle: Volkssolidarität)