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17.02.2019
| Wirtschaft |

Niemand blieb im Dunklen

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ: Jüngst hat es wieder zwei große Energiehändler erwischt: Die DEG Deutsche Energie GmbH und die Bayerische Energieversorgungsgesellschaft (BEV) sind insolvent. Beide hatten auch Kunden im Netzgebiet der Stadtwerke Annaberg-Buchholz.
Keiner der Kunden blieb im Dunkeln oder Kalten sitzen, nachdem sein augenscheinlich günstiger Versorger nicht mehr liefern konnte. "Die Energie floss weiter, denn wir sind sozusagen die Versicherung. Wir liefern in solchen Fällen automatisch in der Grund- oder Ersatzversorgung", erläutert Udo Moritz, Technischer Leiter der Stadtwerke Annaberg-Buchholz. Er fügt hinzu: "Mittlerweile ist es schon bemerkenswert, dass nach den Insolvenzen der Billiganbieter TelDaFax, Care Energy, Flexstrom u.a. erneut Energielieferanten aufgegeben haben, welche in den einschlägigen Vergleichsportalen als günstig angepriesen wurden."
Wer als Kunde eines Energiehändlers nach dessen Insolvenz noch offene Forderungen hat, kann diese beim Insolvenzverwalter anmelden. Allerdings ziehen sich die Verfahren erfahrungsgemäß in die Länge. Es ist sehr ungewiss, ob Geld erstattet wird. Die Liste derer, die Vorauszahlungen geleistet haben, Rückerstattungen oder Boni erwarten, ist schließlich lang. Netzbetreiber bleiben in der Regel ebenso auf den Netzentgelten sitzen.
Regionale Energieversorger bieten ihren Kunden solide kalkulierte Preise ohne Vorkasse. Gewinne investieren sie in die Infrastruktur. Strom-, Erdgas- Daten- und Fernwärmeleitungen werden instandgehalten. Schwimmbäder, Parkhäuser und -plätze können zu günstigen Preisen von jedermann genutzt werden. Die Straßenbeleuchtung sorgt für sichere Verkehrswege. So trägt jeder Kunde dieser Energieversorger dazu bei, dass seine Region auch künftig lebenswert bleibt.