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13.02.2019
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Sauerkraut-Sieger aus Schwarzbach

(SvS) LANGENBERG: Die Glocke in Gut Förstel Langenberg ruft zu einem ganz besonders delikaten Ereignis. Es ist Winter und Zeit, das Sauerkraut zu verkosten. Geruch, Geschmack und Aussehen sind entscheidend. Eine schwierige Aufgabe. Von der Ferne betrachtet, sehen die 23 Schüsseln mit den milchsäurefermentierten Weißkrautraspeln sehr ähnlich aus. Kann ja auch gar nicht anders sein, denn was hineinkommt, ist oft identisch: "Es soll ein gutes Kraut rein. Am besten das Steinkraut. Da gibt es spezielles dafür. Mancher sagt zwar, es geht jedes, aber es ist eigentlich ein festeres Kraut. Und wir persönlich machen noch Möhren rein, Dill, der bringt die Farbe und den Geschmack, Salz, braucht man ja für den Gärprozess und Kümmel - der eine will mehr, der andere will weniger haben. Und Wacholderbeeren, die hauen wir jetzt noch mit rein.", sagt Steffen Groß, Teilnehmer aus Schwarzbach.
Geschmeckt hat es jedenfalls immer. Ob es aber für den Siegertitel reicht, das prüfen nebenan die strengen Juroren. Bei Geschmack und Geruch darf nicht geschummelt werden. Blindverkostung mit Augenbinde ist Pflicht. Da wird also geschnuppert, probiert und später auch das Aussehen noch mit Punkten untersetzt. Da gibt es schon richtige Experten. Und darum wurde jede Entscheidung auch peinlich genau auf Papier festgehalten. Am Ende ergab das die Gesamtpunktzahl. Das beste Sauerkraut der Saison lieferte demnach, na was für ein Zufall, Steffen Groß aus Schwarzbach. Herzlichen Glückwunsch! Mit Steinkraut und Wacholderbeeren hat er wohl den Geschmack der Jury getroffen.