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16.09.2018
| Sonstiges |

Bildungsprojekt schult Medienkompetenz

(MT) SCHWARZENBERG: Die Medienwelt von Kindern und Jugendlichen ist ein großes, spannendes Feld. Doch in der Vielfalt lauern viele Probleme und Gefahren. "safe@net" heißt ein Bildungsprojekt der Ergebirgssparkasse Schüler unterschiedlicher Klassenstufen, das sich dieser Problematik widmet. Zu Beginn des neuen Schuljahres kamen vier Gymnasien und eine Oberschulein den Genuss von Vorträgen und Workshops. Am Bertolt-Brecht-Gymnasium Schwarzenberg wurden drei Workshops von Dozenten der Mecodia-Akademie Stuttgart gestaltet.
Dazu Felix Ebner von der Akademie: "Am Gymnasium in Schwarzenberg behandeln wir als Schwerpunkt den guten Umgang miteinander in digitalen Medien. Es geht stark um ethische Themen wie Cybermobbing, Beleidigungen, aber auch darüber, wie man im Internet gut miteinander diskutiert."
Über Facebook, WhatsApp, Instagram, Snapchat und Co. Ist der Nachwuchs ständig mit Freunden in Kontakt. Dank Smartphones oder Tablets bleiben Kinder und Jugendliche auch unterwegs stets auf dem neuesten Stand. Doch der richtige Umgang mit digitalen Medien will gelernt sein – denn Privatsphäre und Datenschutz rücken insbesondere bei jungen Nutzern häufig in den Hintergrund.
Felix Ebner: "Medienbildung betrifft jede Altersstufe. In jeder Altersstufe gibt es extra Themen. In der fünften Klasse geht es mehr um Einsteigerthemen, um sich zurechtzufinden. Heute hier in einer zehnten Klasse geht es eher um politische und gesellschaftliche Themen. Das Thema ist für alle brandaktuell."
Digitale Kommunikation wird für Kinder und Jugendliche zunehmend wichtiger. Wie nehmen sie da Bildungsprojekte wie "safe@net" der Ergebirgssparkasse auf?
Felix Ebner: "Schüler sind natürlich begeistert, wenn es um digitale Medien geht, weil sie tagtäglich damit zu tun haben und sich darin auch wohl fühlen. Und sie haben Interesse daran, sich damit auch mal kritisch auseinander zu setzen."
Jugendlicher Entdeckungsdrang lässt junge Mediennutzer manches Risiko übersehen. Vom bewussten, sinnvollen und sicheren Umgang mit digitalen Medien kann nicht immer die Rede sein. Die teils schwerwiegenden Folgen im Umgang mit Familie und Freunden sowie für die eigene Zukunft können junge Schüler oft schwer abschätzen. Da gibt es in den Workshops bestimmt auch überraschte Gesichter.
Felix Ebner: Die gibt es auf jeden Fall. Überraschungen sind immer, vor allem in den digitalen Medien, weil auch die Schüler merken, das hier eine ungeheure Geschwindigkeit vorherrscht. Dann mal was zu hören von jemand, der sich etwas stärker und anders damit beschäftigt, da ist auf jeden Fall ein großes Interesse da."
Schüler-Workshops wie "safe@net" können die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern. Finanziert wird das Bildungsprojekt übrigens ausschließlich aus Mitteln des PS-Zweckertrages der Erzgebirgssparkasse. Weitere Veranstaltungen fanden in Annaberg-Buchholz, Breitenbrunn, Marienberg und Stollberg statt. (Bildquelle: KJ/Michael Burkhardt)