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05.09.2018
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Vorschau: Tag des offenen Denkmals (3)

(DiB) SCHNEEBERG/ZSCHORLAU: Wie an vielen weiteren Standorten im Erzgebirgskreis gibt es zum Tag des offenen Denkmals am 9. September auch in Schneeberg und Zschorlau Angebote. Seit 25 Jahren gibt es den Denkmaltag. Koordiniert wird das ganze durch die deutsche Stiftung Denkmalschutz. Dieses Jahr ganz unter dem Motto "Entdecken, was uns verbindet!"
Von Anfang an ist der Grundgedanke der europaweiten Aktion, dass jährlich im September sonst nicht zugängliche Denkmale und historische Stätten kostenfrei für Besucher öffnen und/oder besondere Veranstaltungen am Denkmaltag stattfinden. Die European Heritage Days möchten auf die Vielfalt des europäischen Kulturguts aufmerksam machen, das es einerseits zu schützen gilt und das andererseits Europa über die Ländergrenzen hinweg verbindet. Und so steht die Aktion seit 1999 unter dem Slogan "Europa, ein gemeinsames Erbe”. Auch am Pochwerk der Fundgrube Wolfgangmaßen sind die Türen geöffnet und zeigen somit eine Stätte, an der in diesem Jahr bereits das European Heritage Volunteers Projekt mitgearbeitet und dokumentiert hat, um die Stätte zu bewahren. Die Fundgrube ist eine der bedeutendsten Kobaltgruben des sächsischen Erzbergbaus des 19. Jahrhunderts. Am Sonntag können sich Besucher dort von 11 bis 17 Uhr umschauen.
Um die Kobalterze zu verarbeiten, bedarf es der richtigen Technik. Dafür entwickelte sich ein weiterer Produktionszweig des erzgebirgischen Bergbaus: die Blaufarbenherstellung! Sie dominierte lange Zeit ganz Europa. Das jüngste der ehemals fünf Werke, gegründet 1650 von Erasmus Schindler, befindet sich in Zschorlau. Es ist das letzte vollständig erhaltene Blaufarbenwerk seiner Art. Am 9. September zum Tag des offenen Denkmals wird auch Schindlers Blaufarbenwerk für Besucher von 11 bis 17 Uhr geöffnet sein. 13 und 15 Uhr werden große Führungen und Vorträge angeboten. (Bildquelle: KJ/Michael Burkhardt)