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21.07.2018
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Sommer, Sonne, Sonnencreme!

(MT) DRESDEN/CHEMNITZ: Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch warnt davor, in den Sommerferien die Gefahr durch die Sonne zu unterschätzen. "Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko. Aktuell kann die UV-Strahlung sehr intensiv sein. Deshalb müssen vor allem Kinder mit ihrer empfindlichen Haut ausreichend geschützt werden und sollten sich nicht zu lange in der Sonne aufhalten", sagte die Ministerin.
Gemäß dem Gemeinsamen Krebsregister mit Sitz in Berlin nahm Hautkrebs in den vergangenen 20 Jahren stärker zu als andere Tumorerkrankungen. Die Zahl der Patienten mit malignem Melanom hat sich seit den 1980er-Jahren verdreifacht und stagniert seit einigen Jahren auf hohem Niveau. 2015 erkrankten in Sachsen mehr als 555 Männer und 420 Frauen neu an schwarzem Hautkrebs. Insbesondere kurze, intensive UV-Belastungen sind von Bedeutung.
So warnt auch die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) vor einem weiterhin hohen UV-Risiko. "In ,Outdoor-Berufen‘ ist man der Sonne besonders ausgesetzt", sagt Andreas Herrmann von der IG BAU Südwestsachsen. Auch wer schon eine Sommerbräune habe, solle das UV-Risiko nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die IG BAU rät allen "Draußen-Jobbern" zu einer Sonnencreme mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor. Auch regelmäßiges Wassertrinken sei ein Muss – "mindestens zweieinhalb Liter am Tag", betont Bezirksvorsitzender Herrmann: "Sonnenmilch und Wasserflasche gehören genauso zum Job wie Mörtel und Maurerkelle." Besondere Vorsicht sei zur Mittagszeit geboten: Zwischen 12 und 14 Uhr sollte der Großteil der Arbeiten in den Schatten verlegt werden. Wichtig sei außerdem, möglichst viele Teile des Körpers mit Kleidung zu bedecken. Praxis-Tipp der IG BAU: "Ein am Helm fixierter Nackenschutz ist eine Kleinigkeit, die aber viel bringt", so Herrmann.
"Hilfreich ist die Faustregel: Wenn der eigene Schatten kleiner ist als die Körpergröße, dann ist die Gesundheitsgefahr besonders hoch." Für Bauarbeiter, Fassadenreiniger oder Garten- und Landschaftsbauer sei dann maximaler Schutz angesagt. (Bildquelle: IG BAU/William Diller)