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09.07.2018
| Sonstiges |

Straßenfest in Dorfchemnitz

(GN) ZWÖNITZ: Buntes Treiben herrschte am Samstag (07.07.) auf dem Hof vor dem Technischen Museum Knochenstampfe in Dorfchemnitz. Hier war ein Straßenfest im Gange, das von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Dorfchemnitz und vielen christlichen Helfern organisiert wurde.
Ein Lageplan verriet, wo welche Aktion zu erleben ist. Und derer gab es reichlich. Aber man konnte sich auch per Hebebühne einen Überblick über das Geschehen verschaffen. Dazu ging es hoch hinaus.
Hoch hinaus ging es auch beim Bierkistenstapeln. Hier war Geschick und eine Portion Mut gefragt.
Beides hatte der achtjährige Bastian Fink. Er schaffte an diesem Tag 12 Kisten bis die Erdanziehung ihr Übriges tat. Ruhiger ging es da beim Kinderschminken zu. War das gewünschte Aussehen gewählt, stand der Veränderung nichts mehr im Wege.
Auf Zielgenauigkeit kam es beim Werfen auf Blechbüchsen an. Hatte man erst einmal die richtige Ecke getroffen, war der Rest nur Formsache. Auf dem Parcours der Fahrradstrecke konnten die Akteure ihr Feingefühl auf dem Drahtesel testen. Dabei ging es im Wellengang auf und ab und auch die Kurvenlage war eine Herausforderung. Ob Neuling oder Fortgeschrittener - Spaß hatten alle auf dieser Bahn. Und wer bei dieser Aktion Hunger bekam, wurde auch bestens umsorgt. Es gab Leckeres vom Grill oder aus dem Waffeleisen.
Handwerkliches Geschick konnten die Gäste auch beim Korbflechten beweisen. Hatte das Flechtmaterial die nötige Feuchtigkeit aufgesogen, lief auch das Verarbeiten bestens. Mit Hammer Prägestempel und Locheisen konnten die Kinder an diesen Tag auch ihr eigenes Lederarmband anfertigen und so ein ganz persönliches Andenken von diesen Tag mit nach Hause nehmen.
Unter Verwendung von Seifenlauge, Wasser und Wolle konnten die Kinder ihren persönlichen Wünschen freien Lauf lassen und einen farbenfrohen Filzball herstellen. Aber nicht nur Kugeln entstanden. Auch Tiere wie Schaf und Hase wurde gefilzt.
Entspannung gab es auf dem Teich der Knochenstampfe. In einer etwas abenteuerlichen Konstruktion aus Brettern und Zinkwanne konnte die Wasserwelt erobert werden. Schnelligkeit, ein gutes Auge und Reaktionsvermögen war beim Erbsen treffen gefragt. Dazu hatten sich die Spielemacher eine spezielle Konstruktion erdacht. Ein Holzgestell mit Schlauch, ein kurzer Auslauf und ein Hammer. Nach dem die Erbse Fahrt aufgenommen hat und in den Auslauf rollt, galt es diese nur noch mit den Hammer zu treffen. Gar nicht so einfach das Zielen auf so ein eierndes Ding.
Die Kinder konnten dann noch ihr eigenes Schiff basteln oder mal vom Imker Ullmann den Honig kosten und dabei Wachserzeugnisse bestaunen.
Für lustige Gags und musikalische Unterhaltung sorgte der Liedermacher und Aktionskünstler Arno Backhaus. Er bereicherte das Straßenfest mit christlicher Comedy und regte so auch zum Nachdenken an. (Bildquelle: KJ/Gerald Nötzel)