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22.06.2018
| Kultur |

Salzmarkt wieder traditionell

(SvS) LÖSSNITZ: Schon Geschichte ist auch der diesjährige traditionelle Salzmarkt in Lößnitz. Mit 300 Mitwirkenden zog der Salzzug in die Stadt. Das hat Tradition. Bereits vor 1.000 Jahren gab es in Europa eine Menge Salzbergwerke, Salinen und Salzgärten an den Meeren. Doch nur in wenigen Orten wurde auch Fernhandel damit betrieben. So musste, wer das weiße Gold verkaufen oder kaufen wollte, zuweilen bis nach Prag reisen. Lößnitz lag an solch einer Route. Erst später, 1338 erhielt die Stadt das Privileg, als "Lößnitz an der Salzstraße" mit dem Produkt zu handeln, ja man verlangte es sogar über das "Stapelrecht". Bevor aber mit Salz gehandelt werden konnte, musste noch ein Salzschankpächter vereidigt und ein Salzfass geöffnet und getestet werden. So will es der Brauch, der gern vom heutigen Bürgermeister Alexander Troll mitgetragen wird. Aus 25 Bildern bestand auch 2018 der historische Salzzug. Gemeinsam haben Stadt, Vereine und andere Beteiligte aus den umliegenden Orten auch am kleinsten Detail gearbeitet. Das sahen die Besucher nicht nur an den Kostümen. Ihren großen einstigen Reichtum bemerkt man bereits am Rathausportal. Man profitierte damals als Hauptstadt des Amtes Wildenstein von den großen Einnahmen.
Für die Lößnitzer ist der Salzmarkt aber vor allem eine große Sause. Mit Münzen, Kindersalzmarkt, einer Ausstellung und viel Musik - nicht nur im Muhme-Campus. Denn schnell waren auch wieder die vielen schönen Hinterhöfe gefüllt, in der Livemusik zu hören war. In einem sogar von Karussell.
Mit der Kultuband haben wir zum Salzmarkt sprechen können. Demnächst wird dieses "Nachgefragt extra" auch hier bei erzTV im Magazin zu sehen sein.