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21.06.2018
| Politik |

Diskussionen zur Bildungspolitik

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ: Der Lehrermangel ist momentan das zentrale Thema, wenn es um die Bildungspolitik im Freistaat Sachsen geht. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Sachsen im bundesweiten Vergleich ein erfolgreiches Bildungssystem hat und bei den PISA-Studien immer vordere Plätze belegt. Im Dezember 2017 wurde die Staatsregierung beauftragt, ein Handlungsprogramm zur nachhaltigen Sicherung der Bildungsqualität zu erarbeiten. Dieses liegt seit März vor und wird intensiv diskutiert.
Zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Motto: "Bildung, jetzt mal Tacheles!", hatte die CDU-Landtagsfraktion am 18. Juni nach Annaberg-Buchholz eingeladen. Lehrer aus dem Erzgebirge hatten die Möglichkeit, mit Kultusminister Christian Piwarz, dem bildungspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Patrick Schreiber sowie den heimischen Wahlkreisabgeordneten Ronny Wähner, Rico Anton und Thomas Colditz ins Gespräch zu kommen.
Zu Beginn zog Kultusminister Christian Piwarz Bilanz. Das Hauptproblem sei, dass über Jahre hinweg zu wenig Lehrer eingestellt wurden und zu viele junge Menschen in andere Bundesländer gegangen sind. Um jetzt dem akuten Lehrermangel entgegen zu treten, war es notwendig, eine hohe Zahl an Seiteneinsteigern einzustellen. Piwarz betonte aber gleichzeitig, dass es das Ziel des Handlungsprogrammes sei, mittelfristig den Bedarf an Lehrern mit ausgebildeten Pädagogen zu decken.
Eine Rolle spielte auch das Thema der Lehrerverbeamtung. Zwar wäre die CDU Sachsen, so der Kultusminister, Gegner einer Verbeamtung, jedoch sei hier kein Spielraum mehr vorhanden, wenn Sachsen in Deutschland wettbewerbsfähig bleiben willen.
Es folgte eine rege Diskussion. Dabei stand aber die Verbeamtung nicht im Mittelpunkt. Es ging eher um die Themen Klassenteiler, Digitalisierung an Schulen und um Bildungsinhalte. (Bildquelle: CDU Erzgebirge)