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18.06.2018
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Demos unter Großaufgebot der Polizei

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ: Der vom Verein "Lebensrecht Sachsen" am Samstag in Annaberg-Buchholz veranstaltete "Schweigemarsch für das Leben" fand mit rund 700 Beteiligten großen Anklang. Unter großem Polizeiaufgebot liefen die Gegner von Abtreibung und Sterbehilfe vom Erzgebirgsklinikum Annaberg-Buchholz bis zum Markt der Kreisstadt. Der Verein hatte dazu aufgerufen, 400 leere Kinderwagen und Rollstühle auf dem Markt zu platzieren. Nur etwa 100 Kinderwagen kamen zusammen. Das sollte als Symbol für die etwa 400 Abtreibungen pro Tag in Deutschland stehen. Für den Verein sind das 400 Tötungen an einem Tag. Sie fordern die Verschärfung der Gesetze.
Mit den bestehenden Gesetzen ist auch das Bündnis "Pro Choice" Sachsen nicht einverstanden. Allerdings fordern sie die vollständige Legalisierung von Abtreibungen. Denn noch immer ist laut Strafgesetzbuch ein Schwangerschaftsabbruch unter Strafe gestellt und nur unter bestimmten Voraussetzungen straffrei. Ihrer Meinung nach gehört entsprechender Paragraf 218 abgeschafft. Über einen Schwangerschaftsabbruch solle allein die betroffene Frau entscheiden können. Darum protestierten sie auch gegen die Kundgebung des Vereins Lebensrecht Sachsen und hatten zu einem feministischen Straßenfest eingeladen.
Insgesamt waren 400 Polizeikräfte im Einsatz, um die Demonstrationen und Aktionen zu sichern. Nach deren Angaben kam es dabei zu keinerlei strafbaren Handlungen.