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17.06.2018
| Sonstiges |

Laufen am Fichtelberg für guten Zweck

(SvS) OBERWIESENTHAL: Lange nach der Wintersportsaison ist der Skihang in Kurort Oberwiesenthal immer mal wieder Versammlungsort für Menschen, die z.B. Sport treiben wollen. Nicht nur Sport treiben, sondern dabei auch helfen. Eine Win-Win-Situation. Zum einen hält Ausdauersport bekanntlich fit und zum anderen kann man beim Spendenlauf des Elternverein krebskranker Kinder Chemnitz e.V. auch für andere etwas tun. Das ist schon eine kleine Tradition, Skisprung-Legende Jens Weißflog ist dafür auch gern Schirmherr.
Und so funktioniert der Spendenlauf: Man trägt sich ein und benennt einen Sponsor, der vorher benennt, wieviel Geld er denn pro gelaufener Runde in den Spendentopf wirft. Das ist so simpel wie anstrengend. Immerhin ist es ein Skihang und die Strecke führt bergauf und bergab. Immer wieder eine Herausforderung. Und auch 2018 haben sich wieder über 1.000 Läufer, genau 1.002, auf den Weg gemacht und Runde für Runde die wichtige Arbeit des Vereins unterstützt. Mit dem erlaufenen Geld will der Verein wieder Familienwochenenden organisieren. Die sollen den Familien helfen, die, wie der Name schon sagt, mit der Diagnose Krebs bei den Kindern leben oder auch den Familien, die gerade schwere Zeiten durchleben, da ihre Kinder im vereinseigenen Kinderhospiz nur noch betreut und Schmerzen gelindert werden können.
Spenden kommen aber regelmäßig nicht nur durch die gelaufenen Runden. Das waren 2.900 Runden bei den Erwachsenen, eine davon je 1,4 Kilometer und 420 Runden bei den Kindern, wo eine rund einen halben Kilometer lang gewesen ist. Ein Viertel der Teilnehmer waren Kinder bis 14 Jahre.
Jetzt hat der Elternverein krebskranker Kinder das Ergebnis schon mal zusammengezählt. Oder eher: überschlagen, denn es wird noch eine Zeit dauern, bis die letzte Summe eingegangen ist. Man rechnet in Chemnitz mit rund 35.000 Euro aus diesem Lauf. Gut angelegtes Rundengeld, das von den Sponsoren meist aufgerundet wird oder auch mal ein Extrabetrag überwiesen wird. Damit bewegt sich das Ergebnis auf dem Vorjahresniveau. Ein gutes Zeichen. Und auch eine gute Nachricht für die, die in ihren schwersten Zeiten gemeinsam mit dem Elternverein einmal mehr aus ihrem tristen Alltag ausbrechen können.