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05.06.2018
| Politik |

Grüne reklamieren Erfolg "gegen Abriss" für sich

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ / AUE: Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Aue hat auf seiner Sitzung am 30. Mai 2018 endgültig die Erhaltung und Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Freimaurerloge "Zu den Drei Rosen" beschlossen.
Darüber freuen sich besonders die Bündnis-Grünen im Erzgebirge. Deren Vorsitzender Uwe Kaettniß sagte: "Wir beglückwünschen die Stadt Aue zu dieser Entscheidung ihres Stadtrates. Mit diesem Beschluss nimmt hoffentlich das jahrelange Tauziehen um die Zukunft eines der wichtigsten und stadtbildprägenden Gebäude ein gutes Ende."
Im Rathaus von Aue ist man dagegen verwundert über die Äußerung der Grünen. Weder habe die Stadt das Gebäude abreißen wollen, noch gab es misslungene Privatisierungsversuche, denn die Loge war bereits in privater Hand. Vielmehr habe Stadt Aue dem mehrfachen dubiosen Besitzerwechsel schließlich Einhalt geboten und das Gebäude selbst erworben. Die Bündnisgrünen im Erzgebirgskreis hatten damals gegen einen Abriss demonstriert. Weil dazu aber Banner an die Bauzäune geheftet wurden, ging die Große Kreisstadt dagegen vor. Das hatte jedoch ordnungsrechtliche Gründe. In der Sache, hieß es aus dem Rathaus weiter, rannten die Grünen offene Türen ein. Die GRÜNEN werten das aber jetzt als ihren Erfolg, dass, Zitat "die Stadtverwaltung ihre Pläne nicht nur überdachte, sondern komplett änderte und auf die Forderung nach Erhalt und zukunftsfähiger Nachnutzung dieses kulturhistorischen Kleinodes einging.", Zitatende. Aus dem Rathaus hieß es dazu, dass es keinem Umdenken bedurfte, sondern sich jetzt die Gelegenheit biete, das Gebäude zu sanieren. Man könne nicht davon sprechen, wie in der Mitteilung der Grünen angegeben, dass es einen Wechsel oder ein Umdenken in der Stadtentwicklungspolitik gegeben habe. Bauseitig und wirtschaftlich gesehen, könne nicht alles erhalten werden. In vielen Bereichen lohne es sich aber. Es sei demnach auch nicht ein Erfolg einer Partei, wenn ein geschichtsträchtiges Gebäude erhalten wird, sondern Ergebnis einer ausgewogenen Stadtentwicklungspolitik. (Bildquelle: B90/GRÜNE Erzgebirge)