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Nachrichten KabelJournal

14.03.2018
| Sonstiges |

Zahl der Krätze-Fälle steigt

(MT) DRESDEN: Starker Juckreiz bis hin zu blutigem Kratzen sind die Folgen einer Ansteckung mit Krätze. Eine längst vergessene Erkrankung scheint wieder auf dem Vormarsch zu sein. "Wir stellen in Sachsen einen Anstieg bei den für die Behandlung von Krätze wichtigsten Arzneimittel-Wirkstoffen fest. Die Anzahl der Verordnungen von entsprechenden Salben und Tabletten stieg innerhalb eines Jahres um 50 Prozent, im Bundesschnitt sogar um rund 70 Prozent", sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen. Ausgewertet wurden Verordnungen mit den Wirkstoffen Permethrin und Ivermectin der Jahre 2016 und 2017. Die Zahl der Verordnungen stieg allein bei der BARMER in Sachsen von rund 900 auf über 1400 im Jahr.
"Betroffene müssen sich nicht schämen, denn eine Ansteckung mit Krätze kann jeden treffen und hat nicht unbedingt etwas mit fehlender Hygiene zu tun", erklärt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER. "Hinzu kommt, dass die Krätze zunächst durchaus übersehen werden kann. Dann wird der von den kleinen Milben ausgelöste Juckreiz mit den Symptomen eines Hautekzems verwechselt und auch so behandelt, was wiederum die Krätze kaschiert", so Petzold weiter.
Besonders leicht kann sich die Krätzmilbe in Kindergärten verbreiten, denn dort besteht ein enger Körperkontakt von Kindern untereinander.