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04.02.2018
| Kultur |

Ein Stück vom Musiktheater

(SvS) AUE: Es leuchtet, es glitzert und es klingt. "Heute Nacht… oder nie". Und es war eine rauschende Ballnacht. Nicht in Dresden, wo zur gleichen Zeit Tausende beim SemperOpernball feierten, sondern gute hundert Kilometer weiter westlich in Aue. "Heute Nacht… oder nie" lautete das Motto des diesjährigen Philharmonikerballs - liebevoll gestaltet im Kulturhaus der Großen Kreisstadt. Ein Event, auf dem sich Frau auch einmal fühlen durfte wie eine Prinzessin - aber den Prinzen bereits an der Seite. Überall glänzte es silbern oder in Gold, im Hintergrund Musik - abseits des Mainstreams und entführend in andere Gegenden der Welt und auf den Tellern kleine Kunstwerke von Aues Spitzengastronomen. Fast eine ganze Woche Vorbereitungszeit in der heißen Phase allein im Kulturhaus Aue hat sich gelohnt um Begeisterung auszulösen.
Charmant und mit Wortwitz - so kennt man Dr. Ingolf Huhn, den Intendanten des Eduard-von-Winterstein-Theaters, der seine Gäste durch den Abend begleitete. Mit bestem Dank an Oberbürgermeister Heinrich Kohl, der wiederum auch nicht unglücklich darüber ist, den Ball in seiner Stadt zu haben. Er sagte: "Das 8. Mal - Das haben wir uns verdient! Die Idee war ja von den verschiedenen Servicevereinen, also von den Lions, von den Rotariern, und vom Förderverein. Einer der Hintergründe ist ja: Das Orchester, Philharmonie, wie wir sie dann später genannt haben, spielt ja häufig hier in Aue. Aber für das Musiktheater reicht die Bühne nicht ganz, weil sie sich leider nicht drehen lässt. Und darum versuchen wir, hier die Gelegenheit wahrzunehmen, dass wir auch Auszüge aus dem Musiktheater bekommen. Und das hier in Aue. Das darf in Zukunft ruhig weiter so gehen und vielleicht finden wir auch noch andere Möglichkeiten, in Aue etwas mehr vom Gesamttheater unterzubringen."
Im einstündigen Galaprogramm haben Winterstein-Theater und Erzgebirgische Philharmonie Aue so richtig aufgefahren. Musikwerke instrumental, mit Gesang und im Chor. Das Schönste und Beste, was das Haus zu bieten hat und augenscheinlich so verteilt, als dass die Werke den Akteuren auf den Leib geschneidert seien.
Der 8. Philharmonikerball - ein gesellschaftliches Event. Nach einem bunten Reigen aus beliebten und bekannten Melodien aus Oper, Operette oder auch Filmmusik war Zeit für den Dreivierteltakt zum Tanzen, garniert mit Haute Cuisine der Spitzenklasse.
Getanzt wurde bis in den frühe Morgen - die Auswahl war groß vom philharmonischen Orchester über die Blinden Hühner bis hin zu den Swinging Schnitthappys im kleinen Saal. Im großen Saal musizierten Trading Force mit Petticoat und Liebesperlen - auch dazu wurde gern getanzt. Und eher ruhig zum Zuhören spielten Aletchko in der Bar.
Im nächsten Jahr heißt es wieder Philharmonikerball, versprach Intendant Ingolf Huhn. Und schon am 11. Februar gibt´s im Kulturhaus Aue Klassik am Nachmittag mit Mozart, Boccherini oder Gluck mit der Erzgebirgischen Philharmonie Aue unter Dirigent Dieter Klug.