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03.02.2018
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Erzgebirgsstadion ist übergeben

(SvS) AUE: Nach gut zweijähriger Bauzeit wurde der letzte Stadionsitz montiert. Das um- und neugebaute Erzgebirgsstadion war zum ersten Heimspiel nach der Punktspielpause gegen Eintracht Braunschweig am 28. Januar 2018 erstmals auf allen Tribünen nutzbar. Der dritte und letzte Bauabschnitt - mit der Neuerrichtung der Südtribüne und des Gästebereiches - wurde somit abgeschlossen. Im Rahmen des Bauprojektes sind nur noch einige witterungsabhängige Restarbeiten übrig. Dass solch ein Stadion, eine Umarbeitung und Aufwertung notwendig ist, hatte man schon vor Jahren nicht nur gedacht, sondern ausgesprochen. Gute zehn Jahre ist das nun her. Und damals noch mit 30.000 Plätzen im Ansatz. Heute lächelt man drüber, ist sich aber bewusst: Nur so konnte ein Stein ins Rollen kommen.
Oktober 2014 hatten die Planungen begonnen, im Juni 2015 stimmten mit sehr großer Mehrheit einem Quasi-Neubau des Stadions zu und schon im Dezember 2015 startete die erste Bauphase. Stein für Stein wurde das Erzgebirgsstadion umgekrempelt.
Der Erzgebirgskreis als Bauherr hat das neue Erzgebirgsstadion am 26. Januar 2018 dem FC Erzgebirge Aue e. V. zur Nutzung übergeben. 19,8 Millionen Euro hat er als Eigentümer der Immobilie darin investiert. Und anders als bei anderen Großbaustellen konnte der Bau nahezu fristgerecht abgeschlossen werden. Sogar ohne Kostensteigerung oder gar -explosion. Dafür war Landrat Frank Vogel sehr dankbar.
Zu 90 Prozent hat der Landkreis diese Kosten getragen, jeweils rund fünf Prozent steuerten die Stadt Aue und der FC Erzgebirge Aue bei. Fördermittel gab es keine. Und ohnehin ist der Erzgebirgskreis der einzige Landkreis in Deutschland, der ein eigenes Stadion besitzt und jetzt ein neues gebaut hat. Das hat ihn auch an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gebracht.
16.080 Zuschauer finden nun im Stadion Platz, davon 8.938 auf Sitzplätzen. 12 Kioske sorgen zukünftig für die Versorgung. 210 Toiletten und 136 Pissoirs wurden eingebaut. Und insgesamt wurden 9.500 Kubikmeter Beton mit 1.050 Tonnen Stahl verbaut.
Eine offizielle Einweihung mit den Veilchen-Fans ist auch vorgesehen. Im Juli soll sie steigen - mit einem Freundschaftsspiel gegen Schalke 04 und einem Tag der offenen Tür.