Arnsfelder Kunst in gemeinsamer Schau

(GN/SvS) ARNSFELD: Mit einer neuen Sonderausstellung möchten die rund 50 Mitglieder des Arnsfelder Schnitz- und Klöppelvereins auf ihr gemeinsames Schaffen aufmerksam machen. Nach vierjähriger Pause kann in der 23. Ausstellung das breite Schaffen der Vereine in der Turnhalle des Ortes der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Schon beim Betreten der Turnhalle fällt die außergewöhnliche und dennoch schöne Deckengestaltung auf. Sie lenkt den Blick gleich auf das Wesentliche.
Viele der gezeigten Ausstellungsstücke sind erst in den letzten Jahren entstanden und erleben in der Zeit vom 20. Januar bis einschließlich 4. Februar ihre Ausstellungspremiere.
Neben vielem Neuen wird jedoch auch Altbewährtes gezeigt. Der vereinseigene Heimatberg aus dem Jahre 1950 gehört dazu.
Ein ganz anderes Material wird von den 20 Frauen des Arnsfelder Klöppelvereins in Szene gesetzt. Klöppelkunst vom Feinsten: Bizarre Spitzendekore in Kombination mit Naturmaterialien heben sich ab vom Alltäglichen, wenn man beim Klöppeln überhaupt davon sprechen kann.
Und auch die Deckchen mit den aufwändig gestalteten Mustern finden Interesse.
Heute ist Klöppeln von Hand kaum mehr ein Erwerbszweig. Aber es ist zu einer abwechslungsreichen Freizeitgestaltung geworden. In Arnsfeld gründete sich 1988 ein Klöppelzirkel, dem sich viele Frauen angeschlossen haben und auch heute noch dabei sind. Sie schlossen sich dann 1995 mit an den Schnitzverein an. Und so dürfen die 20 Mitglieder des heutigen Klöppelverein auf stolze 30 Jahre zurückblicken. Ihre Arbeiten bereichern die Ausstellung und sind ein wichtiger Bestandteil der alle vier Jahre stattfindenden Vereinsschau. Und die zart geklöppelte Spitze gibt es nicht nur als Deckchen, sondern hat ihren Platz auch in der Mode gefunden.
Die Ausstellung in der Turnhalle Arnsfeld ist noch bis zum 4. Februar zu sehen. Wochentags von 14.00 bis 19.00 Uhr und am Wochenende von 10.00 bis 19.00 Uhr. Übrigens: Einen kleinen Vorgeschmack auf das nächste Osterfest haben die Klöpplerinnen mit in ihre Ausstellung eingebaut. Für die Besucher gilt darum: Viel Spaß beim Suchen! (Bildquelle: KJ/GeraldNötzel)