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19.12.2017
| Politik | Wirtschaft |

Umsteuern am Arbeitsmarkt erwartet

(MT) CHEMNITZ/ERZGEBIRGE: Für die rund 114.000 Beschäftigten im Erzgebirgskreis hängt viel davon ab, wie die politischen Weichen in Berlin gestellt werden: Wie viel ist künftig in der Lohntüte? Wird Arbeiten in der Nacht oder am Wochenende zur Normalität? Was passiert mit der Rente? Mit Blick auf eine mögliche Neuauflage der Großen Koalition hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) jetzt eine "Arbeits- und Sozial-Agenda" gefordert. Die NGG Dresden-Chemnitz richtet einen eindringlichen Appell an die heimischen Bundestagsabgeordneten: "Es muss klar sein, dass die Interessen der Beschäftigten nicht unter die Räder kommen."
Die Arbeitszeit ist der NGG dabei besonders wichtig: 35.600 Menschen im Erzgebirgskreis haben nach aktuellen Angaben der Arbeitsagentur eine Teilzeit-Stelle – trotz Hochkonjunktur. Das sind 18 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Dabei werden 85 Prozent aller Teilzeit-Jobs von Frauen erledigt. Gewerkschafter Volkmar Heinrich sieht in den Zahlen einen klaren Auftrag an eine neue Bundesregierung: Nötig sei ein verbrieftes Rückkehrrecht auf Vollzeit.
"Wer seine Arbeitszeit für die Erziehung der Kinder oder die Pflege der Angehörigen runterfährt, der muss danach auch wieder voll in den Job zurückkehren können." Genau dafür habe bereits ein Gesetz auf dem Tisch gelegen, das jedoch am Widerstand der Union gescheitert sei. Sollte es wieder zur Koalition von CDU/CSU und SPD kommen, dürfe diese "Von-Teilzeit-zu-Vollzeit-Garantie" nicht noch einmal verschleppt werden. (Bildquelle: NGG)