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17.06.2017
| Wirtschaft |

Wie man sein Lebenswerk weitergibt

(MT) CHEMNITZ: Am 21. Juni informiert die IHK Chemnitz auf fünf Veranstaltungen zum Thema Unternehmensnachfolge.
Laut einer aktuellen Studie der sächsischen Industrie- und Handelskammern haben knapp drei Viertel aller Unternehmen in Sachsen, deren Geschäftsführer oder Inhaber älter als 50 Jahre alt sind, noch keine Regelung über die Unternehmensnachfolge getroffen. Jedes fünfte Unternehmen plant die Schließung des Betriebs, wenn der Unternehmer in den Ruhestand geht.
Weil von erfolgreichen Unternehmensübergaben Tausende Arbeitsplätze, aber auch die Absicherung langjähriger Unternehmer im Alter abhängen, hat die IHK Chemnitz vor drei Jahren den 21. Juni zum "Nachfolgetag" ausgerufen: Am längsten Tag des Jahres sind Unternehmer dazu angehalten, sich mit ihrer Nachfolge, aber auch mit der Vorsorge für den Notfall – etwa eine plötzliche Erkrankung – zu beschäftigen. Im gesamten Kammerbezirk gibt es deshalb auch 2017 am Nachfolgetag Veranstaltungen, die einerseits für das Thema sensibilisieren, andererseits aber durchaus auch die angenehmen Seiten des nahenden Ruhestands aufzeigen sollen.
"Lebenswerk trifft Meisterwerk" sind die Veranstaltungen am 21. Juni in den Kunstsammlungen Chemnitz, im Veranstaltungszentrum von Damm / Rumpf / Hering in Zwickau, in der IHK Plauen, auf Burg Kriebstein und im Bergbaumuseum Oelsnitz überschrieben: "Wir haben für jede Region einen Veranstaltungsort ausgesucht, der in seiner Architektur und mit den gezeigten Meisterwerken vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte dafür sensibilisiert, wie bedeutsame kulturelle oder technische Leistungen über ihre Entstehungszeit hinaus wirken und von Generation an Generation weitergegeben werden", erklärt Franca Hess, die das Thema Unternehmensnachfolge bei der Industrie- und Handelskammer Chemnitz betreut: "Das soll gleichermaßen Inspiration und Ansporn sein, sich mit dem Thema Unternehmensnachfolge auseinanderzusetzen".
Deshalb gibt es neben Führungen durch die Veranstaltungsorte und Zeit für informierende Gespräche vor allem Impulse rund um mögliche Formen der Unternehmensübergabe: So berichtet in Zwickau (IHK Zwickau) Kai Engelhardt, REIKA GmbH Reinsdorfer Kraftfutterwerk, über seinen Werdegang vom Mitarbeiter zum geschäftsführenden Gesellschafter. In Chemnitz (IHK Chemnitz) erklärt Rainald Schulte, wie er über die Nachfolgebörse "nexxt-change" auf die IBS Workwear GmbH in Chemnitz aufmerksam und – auch mit Unterstützung der IHK Chemnitz – zu deren Geschäftsführer wurde. In Oelsnitz (IHK Erzgebirge) wird Jens Lindner, Geschäftsführer der Lindner Normteile GmbH, über seine Erfahrungen mit einer familieninternen Nachfolgeregelung berichten. Auf Burg Kriebstein (IHK Freiberg) stellt Aline Kaiser, Braut- und Festmoden Brand-Erbisdorf ihre praktischen Erfahrungen mit einer Unternehmensnachfolge vor. In Plauen (IHK Plauen) schließlich berichtet unter anderem Wirtschaftsmediator Tino Rotter über "Emotionale Aspekte der Unternehmensnachfolge".  Daneben werden bei den fünf Veranstaltungen im Kammerbezirk aber auch steuerliche, personalpolitische oder erbrechtliche Fragen von Unternehmensnachfolgen beantwortet. Zu allen Veranstaltungen können sich interessierte Unternehmer noch bis zum 20.  Juni unter www.fortsetzung-folgt.de anmelden.