Nachrichten KabelJournal
15.06.2017
|
Politik |
Sonstiges |
Grüne für dichteres Rettungswachennetz
(MT) DRESDEN/ANNABERG-BUCHHOLZ: Im Erzgebirgskreis kann bei einem Viertel aller Rettungseinsätze die vorgesehene Hilfsfrist nicht eingehalten werden. Damit ist der Erzgebirgskreis das Schlusslicht unter allen zehn Landkreisen Sachsens. Das ist Ergebnis einer Antwort der Sächsischen Staatsregierung auf eine Kleine Anfrage der GRÜNEN-Landtagsfraktion. Demnach sei die von der Sächsischen Staatsregierung vorgesehene Hilfsfrist von 12 Minuten, die Zeit zwischen Eingang des Notrufs und dem Eintreffen am Einsatzort im Freistaat Sachsen, im Rettungszweckverband Chemnitz-Erzgebirge nur in 75 Prozent aller Notrufe einzuhalten gewesen.Sebastian Walter, Grünen-Bundestagskandidat für den Erzgebirgskreis, mahnt vor diesem Hintergrund eine schnelle Überprüfung des Rettungswachennetzes an. Dort, wo es Lücken im Erzgebirge gibt, müsse man das Rettungswachennetz dichter stricken, so Walter.