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18.06.2017
| Kultur |

Junge Manga-Zeichner bei Kunstsymposium

(MT) SCHWARZENBERG: Ganz genau 91 Kinder und Jugendliche haben beim Kinder- und Jugendkunstsymposium auf Schloss Schwarzenberg ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Ganz bei Null ging es für alle bei der vom kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises organisierten Veranstaltung nicht los, verrät die Leiterin bei der Organisation des Symposiums, Simone Georgi: "Die Kinder reichen Skizzen ein. Dann gibt es eine Jury, die die Skizzen auswertet. Danach werden die Kinder zum Symposium eingeladen."
Das Thema lautete bei der 14. Auflage der Veranstaltung "Von Comedy bis Zeichentrick". Die Acht- bis 18-Jährigen konnten drei tage lang ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Schnitzen und Klöppeln, aber auch beim Filzen oder in der Bildenden Kunst festigen und erweitern. Dafür wird auch eine längere Anreise in Kauf genommen.
Simone Georgi: "Die Kinder kommen aus dem gesamten Erzgebirgskreis und überregional aus Berlin und Mittelsachsen."
Die Teilnehmer aus dem Bereich "Bildende Kunst" begannen das Symposium wie schon in den beiden vorangegangenen Jahren mit einem Workshop im Auer Kulturhaus. Wie bereits 2016 wurde dieser von der Dresdner Manga-Künstlerin Sabrina Schürer (Bild) geleitet. In dem Seminar wird den Nachwuchskünstlern gezeigt, worauf es beim Zeichnen eines Comics ankommt.
Sabrina Schürer: "Heute wird das Manga-Zeichnen gelernt, speziell in Bezug auf Geschichten zeichnen. Das bedeutet, dass die Kinder lernen, eine Geschichte in den vorgegebenen Kästchen zu zeichnen mit den typischen Stilelementen des Mangas."
Die Nachwuchs-Manga-Zeichner konnten die Kursleiterin bei der kreativen Arbeit mit ihren Fragen löchern.
Sabrina Schürer: "Die Meisten wollen gern wissen, wie man Hände zeichnet. Dann wird viel zur Darstellung von Emotionen gefragt. Dann wird viel zu Körperaufbau gefragt. Wie stelle ich das dar, wenn eine Person rennt."
"Von Comedy bis Zeichentrick" bis Zeichentrick lautete das diesjährige Motto beim Kinder- und Jugendkunstsymposium des Erzgebirgskreises in Schwarzenberg und Aue. Und wenn Manga dabei ist, liegt ein Film recht nahe.
Sabrina Schürer: "Einen Film direkt nicht. Aber jeder macht eine eigene kleine Manga-Geschichte. Das Ziel ist, dass die selbst ausgedachten Geschichten richtig mit Schwarz- und Graustufen zeichnet, so dass das vielleicht auch als Heft abgedruckt werden kann."
Der Schatz an Kunstwerken von erzgebirgischen Nachwuchskünstlern ist durch das Kinder- und Jugendkunstsymposium 2017 weiter angewachsen. Das Schnitzen und das Klöppeln sind nach wie vor beliebt, andere Kunstformen, wie das Zeichnen von Mangas auf dem Vormarsch. (Bildquelle: KJ/Michael Burkhardt)