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18.05.2017
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Senioren besuchen König-Albert-Turm

(MT) GRÜNHAIN-BEIERFELD: Die Sonne scheint über dem König-Albert-Turm auf dem Spiegelwald. Die touristische Einrichtung zwischen Grünhain, Bernsbach und Beierfeld erfreut sich steigender Beliebtheit bei Ausflüglern. So zählte der König-Albert-Turm 2015 weit über 22.500 Besucher.
Wer am Dienstag (16.05.) in 728 Metern Höhe auf dem Spiegelwald ankam, konnte beobachten, wie ein Bildnis von Albert von Sachsen an die Fassade gesprüht wurde. Der Namensgeber für den Turm aus dem Haus der albertinischen Wettiner war von 1873 bis zu seinem Tode im Jahr 1902 König von Sachsen.
Zu den Gästen des Tages zählte eine größere Gruppe aus Schneeberg. Die betagten Frauen und Männer besuchen die Tagespflege im "Gut Gleesberg", am Stadtrand der Bergstadt im Ortsteil Neustädtel gelegen. Das Markenzeichen der Einrichtung der Dr. Willmar Schwabesche gemeinnützige Heimstättenbetriebsgesellschaft ist die phantastische Aussicht auf die Schneeberger Altstadt und die Sankt Wolfgangskirche. Nichtsdestotrotz waren auch diese Gäste wegen der Aussicht gekommen. Und da bietet der König-Albert-Turm auch für diese Gruppe gute Voraussetzungen, ist er doch der einzige, barrierefreie Aussichtsturm im Erzgebirge. Ein Fahrstuhl im Gebäude ermöglicht auch Besuchern mit Mobilitätseinschränkungen ein unvergessliches Turmerlebnis. Oben angekommen, wollten zwar nicht alle ins Freie, doch wer mutig genug war, der konnte sogar das heimatliche Schneeberg entdecken.
Nach der Fahrt zur Aussichtsplattform in über 30 Metern Höhe machte ein Besuch in der Spiegelwaldbaude den Ausflug so richtig rund. Wir erfuhren dabei, dass sich die Tagespflege im Schneeberger "Gut Gleesberg" weniger als Pflegeeinrichtung, sondern viel mehr als Treffpunkt für Senioren sieht. Man trifft sich, um nicht alleine daheim zu sitzen und in Gemeinschaft etwas zu erleben. Ausflüge, wie der zum König-Albert-Turm, sind dabei Höhepunkte, auf die sich alle freuen.
Im Turm macht derzeit übrigens ein roter Pfeil auf eine neue Sonderausstellung aufmerksam. Sie ist im Festjahr im Festjahr "750 Jahre Stadtrecht Grünhain" dem Radsportverein "Pfeil" gewidmet, der – später dann unter anderem Namen – die Klosterstadt weit über die Grenzen des Erzgebirges hinaus bekannt machte. Besonders im Radball stehen viele Erfolge für die Grünhainer zu Buche.
Die Gäste vom "Gut Gleesberg" ließen es sich bei Kaffee und Kuchen oder einem Eis gut gehen. Als sie ihre Rückfahrt nach Schneeberg antraten, konnten sie sehen, wie König Albert inzwischen Gestalt angenommen hatte. (Bildquelle: KJ/Mario Totzauer)