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04.05.2024
| Sonstiges | Wirtschaft |

Kooperation mit tschechischen Wirtschaftskammern

(MT) CHEMNITZ: Die Zusammenarbeit zwischen den IHKs in Chemnitz, Bayreuth, Regensburg, der Wirtschaftskammer Karlsbad sowie der Deutsch-Tschechischen IHK in Prag sollen auf ein neues Level gehoben werden. Die Ratifizierung einer Kooperationsvereinbarung erfolgte 20 Jahre nach der EU-Osterweiterung am 3. Mai 2004 in Bad Elster. Die IHK Chemnitz unterhält seit mehreren Jahren partnerschaftliche Beziehungen mit der Wirtschaftskammer in Karlsbad. Auch zwischen den anderen Partnern gibt es seit vielen Jahren enge Kooperationen.
"Längst ist Tschechien einer der wichtigsten Handelspartner geworden", macht Christoph Neuberg, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz, deutlich. Tschechien steht bei den sächsischen Exporten mit Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,5 Mrd. Euro auf Rang 3, bei den Importen mit 4,3 Mrd. Euro auf Rang 1. Blick nach Tschechien: Für die Tschechische Republik ist Deutschland sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten wichtigster Handelspartner.
Alle Teilregionen stehen vor den gleichen Herausforderungen, von den Kriegen in der Ukraine und im Gaza-Streifen über eine bezahlbare und zuverlässige Energieversorgung, dem Fachkräftemangel bis hin zur ausufernden EU-Bürokratie. Christoph Neuberg: "Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, diesen gemeinsamen Herausforderungen zu begegnen und dabei die regionalen Wirtschaftspotenziale auf beiden Seiten der deutsch-tschechischen Grenze effizienter zu nutzen, um den gemeinsamen Wirtschaftsraum widerstandsfähiger zu gestalten."
Der Fokus liegt dabei auf der Etablierung eines grenzüberschreitenden Innovations- und Wirtschaftsraumes, der trotz der Grenzlage weniger anfällig für disruptive Ereignisse wie Grenzschließungen oder Lieferkettenengpässe ist.
Die Partner streben in der neuen Kooperationsvereinbarung eine intensivere Vernetzung von Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Lieferketten an, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern.
"Die unterzeichnenden Partner – die Wirtschaftskammer Karlsbad, die IHK Chemnitz, die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer und die IHK für Oberfranken Bayreuth – sind sich einig: Die vertiefte Zusammenarbeit wird insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen zugutekommen", macht Christoph Neuberg deutlich. Die Kooperation ermöglicht einen noch stärkeren Austausch von Erfahrungen und Knowhow sowie die Bildung von Netzwerken zwischen den Mitgliedsunternehmen der Kammern.