Glück gehabt - kaum Wetterschäden

(SvS) ERZGEBIRGE: Noch am Sonntag herrschte im Erzgebirge bestes Ausflugswetter bei milden 20 Grad. Die Vegetation fing durch die vergangenen, milden Wochen bereits kräftig an zu blühen. So auch der intensiv gelbe Raps, wie bei Zwönitz. Viele zog es am Sonntag noch einmal ins Freie. Eine markante Kaltfront hat das Frühlingswetter aber dann abrupt beendet. Bereits am Montagabend zogen erste Vorboten einer Kaltfront über das Erzgebirge. In den Abendstunden überquerte die Kaltfront mit kräftigem Sturm und Regen auch das Erzgebirge. Belaubte Bäume bogen sich in den Sturmböen von teilweise 100 Kilometer pro Stunde und mehr. Zu größeren Schäden kam es nach bisherigen Erkenntnissen allerdings zum Glück nicht. Den Wetterwechsel konnte man auch fühlen: Rasch sank das Thermometer um bis zu 7 Grad ab. In Oberwiesenthal gab es sogar nur noch Werte um die null Grad. Der Regen verwandelte sich hier in Schnee. Auf dem Fichtelberg bildete sich sogar eine dünne Schneedecke aus. Das Wetter hat also vom Frühsommer wieder auf Spätwinter umgestellt. April eben. Und überall in der Region bleibt es bis auf weiteres erstmal so: kühl und windig - Pulloverwetter. In den Bergen der Mittelgebirge kann der Niederschlag sogar mal als Schnee fallen.