FABmobil in Zeller Schule

(SvS) AUE-BAD SCHLEMA: FABMOBIL – Creative Technologies For Beautyful People. So steht es an einem Doppelstockbus mit Dresdener Kennzeichen. Und dieser Bus stand in dieser Woche in der Oberschule Aue-Zelle. Sogar das Dach kann geöffnet werden – somit war das schöne Wetter auch drinnen zu erleben. Ines Hanke vom CJD Sachsen-Thüringen, die die Schüler in der Zeller Oberschule begleitet, findet das Gefährt einfach toll: "Das FABMOBIL gibt es schon ein paar Jahre. Erfahren habe ich über meine Kollegin von dem Mobil. Ich fand das Angebot sehr schön. Hier können bis zu maximal 16 Schüler Workshops absolvieren – von ein bis drei Tagen. Das FABMOBIL hat sich zur Aufgabe gemacht, kreative Technologien, wie 3D-Druck, Virtual Reality, Robotik oder Programmierung in den ländlichen Raum zu bringen und den Schülern erlebbar und begreifbar zu machen."
FAB kommt also von "Fabricate", zu Deutsch: machen oder tun. Und so soll es auch verstanden werden. Machen, ausprobieren, experimentieren – der Bus gibt so einiges her als fahrendes Kunst-, Kultur- und Zukunftslabor für Sachsen. Je nachdem, zu welchem speziellen Thema der Bus an die Schule oder manchmal auch soziokulturelle Zentren eingeladen wird. Denn noch immer haben es junge Menschen in den ländlichen Regionen schwer, direkten Zugang zu Digitaltechnologien zu bekommen. Gleiche Lebensverhältnisse und Chancen in Stadt und Land zu erreichen, ist besonderer Anreiz. Hanke: "Die Schüler nehmen am Ende hier ein Ergebnis mit. Wir haben hier die Kurse Musikprogrammierung und T-Shirt-Druck. Die Schüler erstellen quasi ihr eigenes Label, ihr eigenes T-Shirt und nehmen das dann mit nach Hause."
Und nicht nur das: Die Workshops vermitteln auch eine Menge Digital- und Medienkompetenz, verknüpft Bildung nachhaltiger Entwicklung mit den MINT-Fächern. Eigene Projekte sind gern willkommen. Lust auf Technologie für kompetente Fachkräfte von morgen, die wir so dringend brauchen.