Wohnhaus brannte bis ins Dach

(SvS) ALBERODA: Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern im Dachgeschoss. Aus bislang ungeklärter Ursache war am späten Freitagabend in einem Zweifamilienhaus auf der Alberodaer Straße in Alberoda ein Brand ausgebrochen.
"Jedoch war die Erstmeldung der Leitstelle, dass sich noch Personen im Gebäude befinden, Gott sei dank hinfällig. Die Leute waren raus.", sagte Tobias Dost, Einsatzleiter Feuerwehr Aue, vor Ort. Die beiden Hausbewohner, eine 47-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann mussten zur Untersuchung bzw. Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Offenbar hatten sie einiges von dem giftigen Brandrauch eingeatmet. Dost: "Laut unseren Informationen wurde der Notruf vom Nachbarn abgesetzt, der wohl aus seinem Gebäude heraus die Flammen schon gesichtet hatte. Bei uns, beim ersteintreffenden Fahrzeug der Feuerwehr Aue, war der Brand schon so weit ausgebreitet, dass sich der Dachbereich schon entzündet hatte."
Mit drei Trupps gingen die Feuerwehrleute ins und ans Haus zur Brandbekämpfung. 35 Kameraden waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen im Einsatz: "Da wir nicht ganz ausschließen konnten, dass sich im hinteren Bereich vom Objekt noch ein Brand ausbreitet, entschloss ich mich noch, die Drehleiter von Lößnitz nachzufordern, um auch dort den Bereich abzusichern.", erklärte der Einsatzleiter.
Bis weit nach Mitternacht dauerten die Löscharbeiten. In Kleinarbeit musste das Dach geöffnet werden, um einzelne Glutnester zu finden und abzulöschen.
Brandursachenermittler der Kriminalpolizeiinspektion Chemnitz waren im Einsatz. Demnach sei von einem Defekt an einem technischen Gerät auszugehen. Der Schaden wurde mit mehreren zehntausend Euro beziffert.