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23.02.2022
| Sonstiges |

Nur moderate Waldschäden

(SvS) EIBENSTOCK: In den letzten Tagen sind bei den Forstbetrieben Erinnerungen an vergangene Jahre wach geworden. Namen wie Lothar, Kyrill oder Frederike kommen zurück aus der Erinnerung.
Diese Orkantiefdruckgebiete haben in den letzten 20 Jahren verehrende Schäden an den deutschen sowie speziell an den erzgebirgischen Wäldern hinterlassen.
Auch in diesem Jahr haben Winterstürme ihre Spuren hinterlassen. Für die Forstarbeiter des Forstbezirkes Eibenstock gibt es erneut viel zu tun. Das Ausmaß der Schäden ist aber noch überschaubar.
In jedem der 13 Forstreviere des Bezirks ist aktuell mindestens ein Harvester im regulären Arbeitseinsatz und unterstützt bei der Beseitigung der Sturmschäden, resümiert Clemens Weiser, Leiter der Abteilung Staatswald im Forstbezirk Eibenstock. Nach Ylenia, Zeynep und Antonia gibt es eine hohe Anzahl an vereinzelt umgestürzten oder umgebrochenen Bäumen, aber weniger flächige Schäden. Die Aufarbeitung der Einzelbäume nimmt viel Zeit in Anspruch, ist aber zum Schutz der stehenden Wälder unbedingt notwendig. Denn gerade umgestürzte Fichten bürgen ein hohes Gefahrenpotential: sie sind Brutstätten für den Borkenkäfer.
Der Käfer kann sich eben durch diese einzeln gebrochen oder geworfenen Fichten trittsteinartig ausbreiten. Clemens Weiser ist aber zuversichtlich, mit der Unterstützung der privaten Forstfirmen und dem eigenen Forstpersonal der Lage Herr zu werden. Es seien alles Profis in ihrem Handwerk, mit viel Erfahrung bei der Aufarbeitung von Sturmschäden, lässt er wissen.
Generell gilt, dass das Betreten des Waldes auf eigne Gefahr geschieht und mit waldtypischen Gefahren gerechnet werden muss. Im Zuge der Aufarbeitung des Sturmholzes kann es auch zu Sperrungen kommen. Manchmal seien durch diese Arbeiten auch Wege in Mitleidenschaft gezogen. Der Forstbezirk bittet um Verständnis und versichert, nach Beendigung der Aufräum- und Arbeitsmaßnahmen die Wege wieder so anzurichten, dass sie für Erholungssuchende gut nutzbar sind.