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22.02.2022
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Eibenstocker Familie vor dem Nichts

(SvS) EIBENSTOCK: Was kann man hinter den Hausfassaden erwarten? Für Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst immer eine spannende, manchmal aber auch eine gefährliche Frage. So geschehen am Montagvormittag in Eibenstock. Hier mussten Feuerwehr und Polizei anrücken – und es brannte licherloh in einem Haus an der Rehmerstraße. Das Feuer war im Obergeschoss des Einfamilienhauses ausgebrochen. Warum, das soll heute erst von den Ermittlern der Polizei untersucht werden. Ein Passant hatte den Brand bemerkt und den Notruf gewählt. Doch im Haus waren noch Menschen eingeschlossen. "Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude im Vollbrand gestanden und drei Personen auf dem Balkon. Das war unsere erste Prämisse: die Personen zu retten. Und dann sind wir mit zwei Trupps im Innenangriff gewesen zur Brandbekämpfung und mussten dann über Drehleiter und Außenangriff die Nachbargebäude noch schützen.", sagte uns Andreas Helbel, Einsatzleiter bei der FF Eibenstock.
Schon vorher hatte der Notrufer eine Frau an einem Fenster des Hauses gesehen, die Scheibe eingeschlagen und eine Leiter an das Fenster gestellt, sodass die 46-Jährige und eine weitere 16-Jährige herausklettern konnten. Ein 49-jähriger Hausbewohner musste durch die Kameraden der Feuerwehr aus dem Wohnhaus gerettet werden. Alle wurden medizinisch versorgt, der Mann musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Unerwartete kam dann allerdings später zum Vorschein:
"Wir haben gefunden: viele Feuerwerkskörper, auf die uns Nachbarn hingewiesen hatten, dass der Anwohner dort viele Feuerwerksbatterien gelagert hat. Die sind zum Glück nicht hochgegangen. Wir haben weiter Waffen gefunden, ich kann aber nicht sagen, welcher Art, da muss sich die Polizei drum kümmern. Wir haben das alles der Polizei übergeben und die wird nun die weiteren Ermittlungen führen, auch zur Brandursache.", so der Einsatzleiter.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Familie wurde erstmal in einer Ferienwohnung untergebracht. Unterm Strich hat sie alles verloren. Die Stadt Eibenstock will nun einen Spendenaufruf starten. (Bildquelle: Niko Mutschmann)