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21.02.2022
| Politik | Wirtschaft |

Informationen per Brief

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ: Etwa 114.000 Privatkunden der Erzgebirgssparkasse erhalten in den nächsten Tagen Post. Darüber informierte das regionale Kreditinstitut am Montag. Mit dem Anschreiben bittet die Sparkasse um Zustimmung zu ihren aktualisierten Bedingungen und Preisen. Im angepassten Preismodell könnten sich treue Kunden einen Preisvorteil bis zu 15% und eine mehrjährige Preisgarantie sichern, hieß es. Dazu müssen deren Zustimmung bis spätestens 30.04.2022 vorliegen.
Hintergrund für die aktive Mitwirkungsnotwendigkeit der Kunden ist eine Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) aus dem letzten Jahr, die Auswirkung auf verschiedene Wirtschaftszweige hat: "Die getroffene Entscheidung führt dazu, dass wir in den kommenden Tagen rund 114.000 Briefe versenden müssen", erklärt Andreas Schmied, Pressesprecher der Erzgebirgssparkasse. "Dieses Vorgehen widerspricht völlig unserem Verständnis von Nachhaltigkeit und sicher ebenso dem der meisten unserer Kunden. Es ist jedoch notwendig, um Rechtssicherheit zu schaffen."
Im Vorfeld seien alle Möglichkeiten der digitalen Zustellung genutzt worden: "Etwa 78.000 Kunden mit Online-Banking-Verträgen haben wir bereits auf diesem Weg angeschrieben, sie konnten die erforderlichen Zustimmungen elektronisch erteilen. Das hat bei den Kunden für hohe Akzeptanz gesorgt und reduziert den enormen Papierbedarf erheblich." erläutert Schmied.
Nach der aktuellen BGH-Entscheidung muss jeder Kunde Änderungen der AGB jetzt aktiv zustimmen. Bisher reichte es, nicht zu widersprechen.