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18.02.2022
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Strommaste fliegen über Schneeberg

(SvS) SCHNEEBERG: Fliegende Hochspannungsmasten sieht man auch nicht aller Tage. Der enviaM-Netzbetreiber hat in der zu Ende gehenden Woche eine seiner Hochspannungsleitungen zurückbauen lassen. Dabei wurden 22 Maste per Hubschrauber ausgeflogen. Der Rückbau erfolgte dabei von Schneeberg über Bad Schlema bis Aue auf einer Länge von vier Kilometern. Rund 50 Tonnen hat der Hubschrauber dabei transportiert. Die Versorgung wird bereits seit einiger Zeit über bestehende Leitungen zwischen Schneeberg und Aue sichergestellt. Die nun zurückgebaute Leitung war bereits rund 85 Jahren alt.
"Das Umspannwerk Eibenstock wurde in 2021 außer Betrieb genommen. Damit war die Leitung in der Region überflüssig. Auf Grund der Hanglage und geografischen Gegebenheiten war nur der Transport über einen darauf spezialisierten Hubschrauber möglich. Der reiste extra aus der Schweiz an", sagte uns Steven Jentzsch, Leiter Hochspannung in Südsachsen der MITNETZ STROM.
Die Vorbereitungen dazu liefen bereits seit dem vergangenen Jahr. Dabei wurden zum Teil alle Seile demontiert, die Maste über dem Fundament durchgetrennt und mittels Laschen zusammengeschraubt. Sobald der Hubschrauber den Mast angehangen hatte, wurden die Schrauben an den Laschen gelöst und der Mast ausgeflogen. Dabei durften keine Häuser überflogen werden. Ziel waren zwei Ablageorte in der Nähe von Bad Schlema. Dort zerlegen die Monteure die Masten in fünf Meter lange Stücke für den Schrottcontainer. Jetzt werden noch die Fundamente entfernt und die Gruben verfüllt. Die Arbeiten dauern noch bis Ende März. Die Kosten für die Baumaßnahme liegen bei rund 550.000 Euro.
Der Einsatz mit Hubschraubern ist für die MITNETZ auch immer spektakulär. Einmalig war der Einsatz jedoch nicht. Das Unternehmen habe auch schon Maste mit Hubschraubern errichtet, hieß es abschließend.