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30.12.2020
| Politik | Wirtschaft |

Dulig: Erzgebirge einmalig in Europa

(MT) DRESDEN: Sachsen ist wieder Bergbauland. »Sachsen bietet abgesehen von Erdöl und Gas eigentlich alles an Bodenschätzen, was weltweit gefragt ist«, so Martin Dulig, Wirtschaftsminister und Sachsens oberster Bergmann. »Vor allem das Erzgebirge ist von der Dichte und seiner Vielfalt der Lagerstätten einmalig in Europa. Neue, umweltfreundliche Technologien lassen uns nun Lagerstätten erkunden und abbauen, welche bislang unerreichbar schienen. Nach über 850 Jahren Bergbau im Erzgebirge haben wir – bildlich gesprochen – gerade erst einmal an der Oberfläche gekratzt.«
Der Aufsicht des Oberbergamtes unterstehen aktuell 500 Bergwerksbetriebe – von denen 220 in ganz Sachsen 35 Millionen Tonnen Rohstoffe (ohne Kohle) produzieren. Dies sind Unternehmen, welche Felsgesteine, Kiese und Kiessand, Kalkstein, Kaolin, Ton, Lehm, Quarzsand, Flußspat und Schwerspat abbauen.
Seit 2006 geht es mit dem Bergbau im Freistaat wieder steil aufwärts: ein regelrechtes Berggeschrey setzte erneut ein, da sich die Preise für Metalle auf dem Weltmarkt nach oben bewegten. Seitdem gibt es fortlaufend zwischen 10 bis 20 aktive Erkundungsprojekte pro Jahr – aktuell sind es 16 Erlaubnisse zur Aufsuchung von Rohstofflagerstätten.
Vier Bewilligungen zum Abbau von Rohstoffen wurden erteilt: In Zinnwald soll Lithium abgebaut werden – dort befindet sich auf sächsischem und böhmischem Gebiet die größte zusammenhängende Lithium-Lagerstätte in Europa. In Pöhla und im Feld Rittersgrün wurden jeweils Bewilligungen für den Abbau von Zinn, Wolfram und Indium erteilt, in der Region Weißwasser besteht eine Bewilligung für den Bergbau auf Kupfer und andere Erze. In Niederschlag wird bereits Flussspat in einem verliehenen Bergwerkseigentum gewonnen. (Bildquelle: KJ-Archiv)