Bürgerstiftung StützengrünGrüne Wälder, saftige Wiesen....

Kommune des Jahres 2023 Sachsen

Stützengrün gewinnt den ...

Bürgerstiftung Stützengrün

"Anstiften zum Stiften gehen"

Grüne Wälder, saftige Wiesen....

einfach e bissl Haamit ...

Nachrichten KabelJournal

28.12.2020
| Wirtschaft |

Sorgen im Tourismus-Geschäft

(MT) DRESDEN: Die Corona-Pandemie hat das Tourismus-Geschäft in Sachsen zum Erliegen gebracht. Mit einem volkswirtschaftlichen Verlust von über 2,69 Milliarden Euro allein in den Monaten März bis Oktober und rund 50 Prozent der Gäste und Übernachtungen zum ersten Halbjahr ist die Branche massiv getroffen. Eine Expertengruppe denkt den Neustart vor. Dazu erklärt Rolf Keil, Präsident des Landestourismusverbandes Sachsen: »Jetzt gilt es nach vorn zu denken. Der Aktivtourismus mit Naturerlebnissen, zwischen Ruhe und Abenteuer, ist im Aufwind. Es wird nach der Krise neue Chancen für Leben und Arbeiten im ländlichen Raum geben. Lebensqualität für unsere Menschen ist die beste Standortqualität für unsere Gäste. Um die Zukunft der Tourismusbranche auch nach der Krise zu sichern ist auch weiterhin die politische Unterstützung in Form von Kompensations- und Fördermaßnahmen gefragt. Mit neuen Ideen in historische Gasthöfe oder neue Angebote für Wohnmobile zu investieren sind nur zwei Beispiele dafür. Auch auf das Dauerthema Betriebsübergabe und -übernahme kommt neuer Druck, dem Wirtschaft und Freistaat mit allen Instrumenten begegnen müssen. Der Tourismus braucht jetzt Perspektiven und eine konstruktive Aufbruchstimmung, um sich für die Herausforderungen der kommenden Jahre zu rüsten.«
Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch: »Die Corona-Pandemie stellt den Tourismus vor große Herausforderungen und die Lage ist für viele Betroffene schwierig. Wir wollen alle gemeinsam aus dieser Situation herauskommen. Und ich höre auch von Akteuren, die zuversichtlich auf das nächste Jahr setzen.«
In einer Prognose gehen Experten davon aus, dass der sächsische Tourismus zum Ende des Jahres mit einem Umsatzrückgang in Höhe von 3,5 Milliarden Euro rechnen muss. Das wäre im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von über 40 Prozent. (Bildquelle: KJ-Archiv)