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28.10.2020
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Laufende Hilfe

(MT) ERLABRUNN/GRÜNHAIN-BEIERFELD: Das Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn ist bei seiner täglichen aufopferungsvollen Arbeit auf Spenden angewiesen. Die Freude war deswegen groß, als im Oktober Vertreter der TURCK Beierfeld GmbH mit einem Spendenscheck in der Tür standen.
Der Grundstein für die Spende wurde am 10. September durch Mitarbeiter des Unternehmens rund um den König-Albert-Turm in Grünhain-Beierfeld gelegt. 41 Frauen und Männer drehten im Zuge des Hospiz-Spendenlaufes jeweils eine Stunde lang im Spiegelwald Runde um Runde. Weitere Kolleginnen und Kollegen sicherten die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Läuferbund Schwarzenberg organisatorisch ab. TURCK-Geschäftsführer Andreas Hanisch zur Vorgeschichte: "Wir haben des Hospizlauf schon einige Jahre wahrgenommen. In der Firma selbst haben wir das Thema Laufen in Kombination zum gesellschaftlichen Engagement erst im letzten Jahr entdeckt. Wir wollten in diesem Jahr auch mit verschiedenen Veranstaltungen ganz neu durchstarten. Eine wichtige Veranstaltung dabei war der Hospizlauf. Wegen Corona konnten wir die Veranstaltungen nicht so durchführen wie geplant. Als wir die Information bekommen haben, dass es die Möglichkeit zu einem virtuellen Firmenlauf gibt, haben wir das dankbar aufgenommen. Jetzt freuen wir uns, dass wir den Scheck übergeben können."
4.000 Euro standen darauf. Unter dem Motto: "Jeder für sich – ein gemeinsames Ziel" haben die Veranstalter im zehnten Jahr der Benfizveranstaltung, anders als bis her üblich, gebeten, einen individuellen Lauf allein oder im Team zu absolvieren. Die Organisatoren bei Turck fanden eine geeignete Laufstrecke direkt vor der Haustür.
Andreas Hanisch: "Ja, das war toll. Auch wenn wir manchmal ein bisschen infrastrukturell benachteiligt sind, hatten wir in dem Fall Vorteile. Hier ist es schön ländlich mit toller Natur. Wir hatten auch das Glück, dass uns der Bürgermeister der Stadt Grünhain-Beierfeld unterstützt hat. Wir konnten das Gelände am Spiegelwald nutzen. Das war für uns als Firma ein gelungener Abend."
1,3 km lang war die Runde beim firmeninternen Hospiz-Lauf unter dem Motto "Turck läuft für den guten Zweck". Die Teilnehmer liefen insgesamt 333 durch Start und Ziel. In Absprache mit der Geschäftsleitung werden dem Hospiz pro Läufer je Runde 10 Euro gespendet. Letztendlich wurde der Betrag auf 4.000 Euro aufgerundet.
Der Spendenlauf für das Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn war in diesem Jahr anders, wurde aber dennoch zum Erfolg. Dazu Pflegedienstleiterin Simone Kaufmann: "Es ist sehr gut angenommen wurde. Das hat uns überrascht. Wir haben den virtuellen Lauf deswegen auch bis Ende Oktober verlängert. Firmen, Kindergärten, Laufrunden oder Privatpersonen haben ganz viel gemacht, um den Lauf auf die Beine zu stellen. Wir sind begeistert."
Und wenn der Zeitraum für den 2020er Spendenlauf abgelaufen ist, kann trotzdem weiter geholfen werden.
Simone Kaufmann: "Natürlich kann man nicht nur beim Spendenlauf unser Hospiz unterstützen. Man kann uns auch so mit Geld- oder Sachspenden unterstützen. Man kann uns aber auch als ehrenamtlicher Mitarbeiter unterstützen. Auch das ist eine gute Unterstützung."
Bleibt die abschließende Frage: Und wie läuft´s in Sachen Lausport bei der Firma TURCK weiter?
Andreas Hanisch: "Die Gedanken sind vielfältig. Einerseits wollen wir gerne unser Laufkonzept für die Belegschaft fortsetzen. Das heißt, es wird auch im nächsten Jahr wieder Laufkurse und verschiedene Veranstaltungen geben. Außerdem haben wir die Verbindung zur Stadt Grünhain-Beierfeld. Wir überlegen, wie wir das, vielleicht auch in Zusammenarbeit mit anderen Firmen, dauerhaft etablieren können. Auf jeden Fall wollen wir auch dem Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn verbunden bleiben. Wir haben genug Ideen und hoffen darauf, dass wir im nächsten Jahr wieder bessere Bedingungen haben, Veranstaltungen durchzuführen."
Für den Moment dankt das Erzgebirgs Hospiz Erlabrunn erst mal allen, die sich in diesem Jahr am virtuellen Lauf beteiligt haben. (Bildquelle: Uwe Zenker)