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27.09.2020
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Kooperationsvertrag unterzeichnet

(SvS) STOLLBERG: Der Chor probt im Freien. Im grünen Klassenzimmer. Es ist der Chor der International Primary School in Stollberg, übersetzt in etwa die Internationale Grundschule Stollberg. Eine Privatschule, die ganzheitliche Bildung, ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand ermöglichen will. Englisch fließt hier ab Klasse 1 in den Unterricht ein, mit dem PC wird ab Klasse 2 gearbeitet. Globalisierung, Weltoffenheit, Werte und Normen sollen keine leeren Worthülsen sein.
Melissa Blankenship-Küttner, Schulleiterin International Primary School, erklärt: "Wir sind eine Schule für jedermann. Darauf legen wir auch sehr großen Wert. Wir sind eine Schule, die auch Integration sehr groß lebt. Wir sind eine Schule, die Kinder nicht in Schubladen steckt. Jeder Mensch ist wertvoll und wir begegnen unseren Kindern und bringen unseren Kindern das bei, was sie brauchen."
In diesem grünen Klassenzimmer haben am Dienstag IPS-Geschäftsführerin Melissa Blankenship-Küttner und Nadin Voigt, Werkstattleiterin der Lebenshilfe Stollberg einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Gemeinsam wollen beide Einrichtungen an dem Ziel der Sensibilisierung der Verschiedenartigkeit der Welt, sowie zu Toleranz und Offenheit arbeiten.
Nadin Voigt, Werkstattleiterin der Lebenshilfe Stollberg: "Das soll dazu beitragen, dass wir in Zukunft über Jung und Alt das Thema Inklusion forcieren, dass wir gucken, dass die Andersartigkeit in der Welt vorhanden ist, dass jeder ist, wie er ist, so hingenommen wird. Und dass wir das Thema zum einen schon mit den Grundschülern leben und zum anderen auch unseren Klienten zeigen, was die Grundschüler machen. Weil: Auch die kennen das nicht zwangsläufig."
Weitere Ziele sind außerdem Themen der Anti-Diskriminierung und der Abbau von Vorurteilen. Inhalt sind gemeinsame Projekte wie z.B. gemeinsames Gestalten, gemeinsame Feierlichkeiten und gegenseitige Besuche in den Einrichtungen. Natürlich aktuell weiterhin unter strengen Coronaauflagen.
Melissa Blankenship-Küttner: "Ganzheitliches Lernen ist einer der größten Eckpfeiler unserer Statuten. Die Diversität der Welt darzustellen, ist jetzt gerade mit diesem Kooperationsvertrag mit der Lebenshilfe etwas ganz Besonderes, etwas ganz Bedeutendes. Frühzeitig zu sensibilisieren, welche Andersartigkeit gibt es. Es gibt so viele verschiedene Arten. Der Mensch kommt in so vielen Variationen – groß, klein, dick, dünn, sonstiges, oder eben mit Beeinträchtigungen oder ohne vor. Und wir haben alle unseren eigenen Grund, hier zu sein. Das wollen wir unseren Mäusen mit auf den Weg geben." So werden auch schon zukünftige Termine abgestimmt und festgelegt. Diese werden dann, angepasst an das jeweilige Infektionsgeschehen, durchgeführt. Beide Einrichtungen freuen sich aber schon sehr auf erste gemeinsame Weihnachtsbasteln im November. (Bildquelle: KJ/Sven Schimmel)