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21.09.2020
| Kultur |

Theater in Corona-Zeit

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Das Zweipersonenmusical "Die Tagebücher von Adam und Eva" nach Mark Twain hat am Eduard-von-Winterstein-Theater Premiere gefeiert. Vorab verriet Intendant Ingolf Huhn (Bild) bei einer Pressekonferenz, warum die 128. Spielzeit mit einer Premiere begann: "Wir fangen an mit einer kleinen Premiere anstelle der sonstigen Wiederaufnahmen. Wir haben drei Premieren in der letzten Spielzeit verloren. Die fehlen uns jetzt. Dafür machen wir ein neues Stück. "Die Tagebücher von Adam und Eva" - das ist ein wunderbarer Text von Mark Twain. Das spielen wir mit zwei Leuten. Da haben wir viel Freude dran im Moment."
Dreizehn Premieren, zehn Philharmonische Konzerte, genauso wie Kirchenkonzerte und Lesungen, Angebote im Kinder- und Jugendtheater, wie zum Beispiel Theater im Klassenzimmer, Schultheatertage, ein Poetry Slam, Stückeinführungen und Publikumsgespräche, eine "lange nacht des gegenwartstheaters", Klassik am Nachmittag – all das bietet das Programm der Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH für den Herbst, Winter und das Frühjahr 2020/2021. Dabei geht es Schlag auf Schlag.
Ingolf Huhn: "Wir haben dann im Zwei-Wochen-Rhythmus die Premieren. Das geht richtig dicht los. In zwei Wochen ist "Cinderella". Das ist ein Märchen-Musical. Das kriegen wir unter Corona-Bedingungen hin, wie alles, was wir in diesem Kalenderjahr noch produzieren. Wir haben keinen Chor dabei. Das heißt, der Chor singt, ist aber nicht zu sehen. "Cinderella" ist am 4. Oktober und am 18. Oktober "Der Raub der Sabinerinnen", eine der ganz großen Komödien."
Weiterhin geplant sind die deutsche Erstaufführung der Radio-Oper "Das blaue Klavier". Das Weihnachtsmärchen, das auch in vielen Schülervorstellungen zu sehen sein wird, ist in diesem Jahr "König Drosselbart" nach den Gebrüdern Grimm. Als zusätzliches Angebot für die ganze Familie steht im Dezember die Operette für Kinder von Franz Lehár "Peter und Paul im Schlaraffenland" auf dem Spielplan.
Im neuen Jahr werden die nachzuholenden Premieren der Opernausgrabung "Die Hochzeit des Jobs" von Joseph Haas und des Tschechow-Klassikers "Der Kirschgarten" zu erleben sein. Die Musical-Comedy "The Addams Family", die Operettenausgrabung "Der Kellermeister" von Carl Zeller, das Schauspiel "Harold und Maude" von Collin Higgins und die Oper "Eugen Onegin" von Peter Tschaikowski vervollständigen das Programm der neuen Spielzeit.
Das Programm der neuen Spielzeit geht davon aus, dass bis zum Ende des Jahres weiterhin Einschränkungen bestehen bleiben und dass auch die Inszenierungen und Konzerte auf diese Einschränkungen reagieren müssen.
Ingolf Huhn: "Jetzt können wir maximal sieben Leute auf die Bühne bringen und kein volles Orchester im Orchestergraben. Trotzdem bauen wir unter den gängigen Vorschriften unsere Inszenierungen, so dass es geht. Wir dürfen 50 Prozent Publikum reinlassen. Das sind 150 Leute. Das erfolgt mit sitzplatzgenauer Kontaktnachverfolgung. Die leute müssen mit einer Mund-Nasen-Bedeckung ins Haus kommen. Anders betroffen ist das Theater-Café. Da gelten die Regeln der Gastronomie. Die sind anders.
Ab Januar geht die Planung davon aus, dass die jetzigen Einschränkungen nicht mehr gelten werden. Sowie abzusehen ist, dass sich die Aufführungsbedingungen ändern, wird der Spielplan angepasst. (Bildquelle: KJ/Sven Schimmel)