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28.08.2020
| Kultur |

Industriestätten in der Kunst

(SvS) OELSNITZ/ERZGEB.: Anlässlich des Jahres der Industriekultur in Sachsen zeigt die Galerie im Heinrich-Hartmann-Haus in Oelsnitz/Erzgebirge eine Ausstellung mit Motiven und Themen aus der Arbeitswelt. In den ausgewählten Werken von vier zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern verbindet sich die vielfältige und traditionsreiche Vergangenheit industrieller Produktionsstätten mit ihrer aktuellen Situation. Diese ist teilweise von Verfall oder auch komplett vom Verschwinden gekennzeichnet. An einzelnen Orten kam es aber auch zu einer Umnutzung. Dies wird in den Exponaten der Ausstellung auf unterschiedliche Weise sichtbar.
Der Fotograf Michael Backhaus hat bereits Ende der 1990er Jahre die Schornsteine von Chemnitz in einer sachlichen Schwarzweißfoto-Serie dokumentiert. Heute existieren von davon nur noch die wenigsten Objekte. Andreas Uhlig, ebenfalls Fotograf, begleitete mit seiner Kamera die Dekonstruktion eines gigantischen Braunkohle- Industriekomplexes in Mitteldeutschland. Die Malerin und Grafikerin Tanja Pohl hält in ihren Skizzen immer wieder Industrieanlagen, wie Bahnhöfe, Lagerhallen und andere Produktionsstätten fest. Das hierbei entdeckte Strukturen- und Formenrepertoire verarbeitet sie dann in ihren Gemälden und Grafiken. Der Leipziger Harald Alff greift in seinen auf klare Formen reduzierten Grafiken den Wandel von alten Industriestandorten in Leipzig auf.
Geöffnet ist die Ausstellung jeweils donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags bis sonntags immer von 14 bis 18 Uhr.