Wohnhausbrand fordert Todesopfer

(SvS) STOLLBERG: Meterhoch schlugen die Flammen bereits aus dem Dach, als am frühen Mittwochnachmittag die Einsatzkräfte an der Unteren Mühlenstraße von Stollberg ankamen. Ein straffer Wind heizte das Feuer weiter an und schließlich brannte nahezu das ganze Haus. Polizeisprecher André Rydzik: "Unsere Kollegen vom Stollberger Revier sind auf eine starke Rauchentwicklung hier in der Stollberger Innenstadt aufmerksam geworden. Bei der Nachschau hier in der Unteren Mühlenstraße hat sich dann herausgestellt, dass ein Fachwerkhaus, ein Einfamilienhaus in Flammen stand. Als die Kollegen hier eintrafen, war bereits der gesamte Dachstuhl in Vollbrand geraten, sodass die Kollegen nur im unteren Geschoss nachsehen konnten, ob sich noch jemand im Haus befindet."
Um die 70 Einsatzkräfte kämpften gegen das Feuer und auch gegen zu geringen Wasserdruck aus den Hydranten.
"Die erhöhte Schwierigkeit hier war der Wind, der das Feuer immer wieder entfacht hat und dadurch, dass wir nicht von innen löschen konnten, sondern nur von außen, war das alles sehr schwierig.", sagte Ronny Mai, Einsatzleiter der Feuerwehr Stollberg.
Später sollte sich herausstellen, dass eine Person in dem abgebrannten Haus ums Leben gekommen ist. Reporterangaben zufolge war eine Bergung der Leiche nur sehr schwierig möglich, da es ins Dachgeschoss kein Herankommen gab. Ob es sich um die an dieser Adresse gemeldete Person handelt und warum das Haus in Brand geriet, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Auch, ob die Person tatsächlich in Folge dieses Brandes gestorben ist oder eine andere Todesursache festgestellt werden muss.