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21.07.2020
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Gegen illegale Geländefahrten

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die GRÜNEN im Erzgebirgskreis thematisieren die Zunahme illegaler Geländefahrten von motorisierten Bikern in der Region. Kreisrätin Ulrike Kahl stellt fest: "Bürgerinnen und Bürger aus dem Erzgebirgskreis beklagen immer häufiger illegale Geländefahrten von motorisierten Bikern, die als Gangs in unseren Wäldern, über Felder und sogar in Flussläufen illegale Rennen austragen. Zum Verdruss von Landwirten und Waldbesitzern, aber auch von Anwohnern, schädigen sie damit Flora und Fauna nachhaltig und zerpflügen mit ihren Geländemaschinen wertvolle Erzgebirgslandschaft und -natur. Zudem fühlen sich die Betroffenen durch Lärm und Abgase der Fahrzeuge belästigt und fordern, dass diese Motocross-Fahrten mittels öffentlicher Kontrollen oder anderweitiger Maßnahmen unterbunden werden."
Auch gehe in Zeiten großer Trockenheit von den Motocrossmaschinen ein weiteres gravierendes Risiko aus. Durch erhitzte Fahrzeugteile können insbesondere Trockengräser leicht entzündet werden und so einen Schwelbrand auslösen, wodurch ein Übergreifen auf die Baumbestände nicht auszuschließen sei. Ein rigoroses Durchgreifen der Ordnungsbehörden wird von den Grünen vermisst. Aus diesem Grund wandte sich Kreisrätin Kahl mit einem Fragenkatalog an das Landratsamt. Der Behörde sind nach Aussage des Landrates solche illegalen Fahrten sehr wohl bekannt. Angezeigt wurden in den vergangenen drei Jahren allerdings nur fünf Fälle. Nach Angaben der Polizeireviere kann jedoch von einem überproportional hohen Dunkelfeld ausgegangen werden, da viele Vorfälle gar nicht zur Anzeige gebracht werden. Die GRÜNEN sehen nun neben dem Agieren der staatlichen Behörden die Zivilgesellschaft herausgefordert. Wer derartiges Rowdytum beobachtet, sollte auf unverzüglichem Wege die Polizei informieren.