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08.07.2020
| Wirtschaft |

Jeder kann Ausbildungsplatz bekommen

(SvS) CHEMNITZ: In zwei Wochen beginnen die Sommerferien in Sachsen und mehr als 7.000 Jugendliche haben noch keinen Ausbildungsplatz. Gleichzeitig sind viele Lehrstellen unbesetzt. Seit Beginn des Ausbildungsjahres im Oktober 2019 wurden den Agenturen für Arbeit in Sachsen 17.700 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Davon konnten bislang über 10.400 besetzt werden. Jugendliche, die noch keinen Ausbildungsplatz haben oder noch nicht bei der Berufsberatung waren, sollten sich jetzt melden. Die Berufsberater helfen kurzfristig bei der Ausbildungsplatzsuche, die durch die Corona-Krise erschwert sein kann.
"Die Corona-Pandemie stellt auch den Ausbildungsmarkt vor große Herausforderungen.", sagt Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit. "Aber der Fachkräftebedarf besteht über diese Krise hinaus. Viele Arbeitgeber wollen ihre Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss übernehmen. Die Betriebe denken weiter an morgen und sollten spätestens jetzt ihre Ausbildungsstellen für den Herbst melden. Derzeit gibt es noch mehr Ausbildungsstellen als unversorgte Ausbildungsbewerber und wir sind gut abgestimmt mit den Kammern und dem Freistaat. Ich bin zuversichtlich, dass es keinen Corona-Jahrgang am Ausbildungsmarkt geben wird".
Aktuell sind in Sachsen noch etwa 7.300 Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen über 9.000 freie Ausbildungsstellen. Damit gibt es rein rechnerisch für jeden noch unversorgten Bewerber mindestens eine freie Ausbildungsstelle. Insbesondere im kaufmännischen Bereich oder in den Metallgewerken stehen Angebote offen. Auch im Gastgewerbe, dem Gerüstbau und der Werkzeugindustrie gäbe es laut BA gute Angebote. Bei Fleischereifachverkäufern gäbe es sogar vierzig Mal mehr Stellenangebote als Interessenten.