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08.07.2020
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Zwei Tote bei Zugunglück in Tschechien

(SvS) PERNINK (CZ): Am Dienstagnachmittag hat es bei Pernink im tschechischen Erzgebirge ein schweres Zugunglück gegeben. Dabei sind bislang zwei Menschen ums Leben gekommen, darunter eine Deutsche. Das hat das tschechische Verkehrsministerium inzwischen bestätigt. Mehr als 30 Personen wurden verletzt, neun von ihnen schwer. Auch darunter seien Deutsche, hieß es. Nach tschechischen Polizeiangaben könne sich die Zahl der Todesopfer noch erhöhen. Offenbar schweben weitere Verletzte noch in Lebensgefahr. Ein Triebwagenführer wurde verhaftet. Nach Behördenangaben soll er zumindest eine Mitschuld an dem Unglück haben. Er werde nun verhört. Offenbar war einer der Züge zu früh losgefahren. Auf der kurvenreichen Strecke zwischen Johanngeorgenstadt und Karlsbad können die Züge nur auf Sicht und anhand von Signalen manuell gesteuert werden. Es gibt hier keine automatisierte Streckenführung.
Bei der Rettung und Betreuung der Verletzten waren auch Einsatzkräfte aus Sachsen mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber beteiligt. Insgesamt kamen vier Hubschrauber zum Einsatz.
Die Unglücksstelle selbst war nur schwer zugänglich. Wie die Bilder zeigen, waren die Züge inmitten eines Waldstücks auf der Krone einer Böschung zusammengeprallt. Verletzte wurden von Feuerwehrleuten zu Fuß entlang der Gleise in den nächsten Bahnhof getragen und auf umliegende Krankenhäuser, auch in Sachsen, verteilt.
Erst gegen 23 Uhr konnten die verunfallten Züge zurück in den Bahnhof geschoben werden. Bis dahin hatte die umfangreiche und detaillierte Unfallaufnahme gedauert. Im Bahnhof wurden sie vorsichtig getrennt und auf ein Nebengleis geschoben.
Jetzt wird ermittelt, warum es zu dem Unglück kam. Nach Fahrplan sollten sich die beiden Züge erst im nächsten Bahnhof kreuzen. (Bildquelle: Bernd März)