Nachrichten KabelJournal
26.09.2022
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Neustart im Besucherbergwerk
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Der "Markus-Röhling-Stolln" in Frohnau. 20 Monate wurde hier gebaut. Jetzt ist Sachsens beliebtestes Besucherbergwerk wieder geöffnet. Die erste Führung blieb geladenen Gästen und der Presse vorbehalten. Kurz danach konnte jeder mit untertage.Für gut 1,5 Millionen Euro wurde durch Neuauffahrung und Nachriss ein besserer Besucherrundweg geschaffen. Bund und Land haben das Vorhaben zu 85 Prozent gefördert. Hinter der touristischen Attraktion steht der Verein Altbergbau "Markus-Röhling-Stolln" Frohnau. Um die Wismutstrecke mit dem Altbergbau zu verbinden, wurde gebohrt, gesprengt und gefördert. So lassen sich jetzt auf dem Rundgang im Besucherbergwerk "Markus-Röhling-Stolln" die Bergbauepochen des erzgebirgischen Bergbaus komplex darstellen.
Das Besucherbergwerk erschließt einen Teil der Fundgrube Markus Röhling. Das war eine der bedeutendsten Gruben im Annaberger Bergrevier. Neben Silber und Kobalt, welche vom 16. bis 19. Jahrhundert gefördert wurden, erfolgte von 1947 bis 1952 die Suche nach und die Gewinnung von Uranerz durch die SAG Wismut. Durch die Geschichte, aber auch die angewendete Technologie, ist das Bergwerk als Einzeldenkmal ein wichtiger Bestandteil im Weltkulturerbe "Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří". (Bildquelle: Uwe Zenker)
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