Bürgerstiftung StützengrünGrüne Wälder, saftige Wiesen....

33. Stützengrüner Musikwoche

vom 26.04. - 04.05.2024

Bürgerinformationsabende

Auch dieses Jahr lädt Sie der ...

Kommune des Jahres 2023 Sachsen

Stützengrün gewinnt den ...

Bürgerstiftung Stützengrün

"Anstiften zum Stiften gehen"

Grüne Wälder, saftige Wiesen....

einfach e bissl Haamit ...

Nachrichten KabelJournal

05.02.2018
| Politik |

Mehr rechtsextreme Vorfälle an Schulen

(SvS) DRESDEN: Zum zweiten Mal in Folge ist nach offizieller Statistik die Zahl rechtsextremer Vorfälle an sächsischen Schulen leicht angestiegen. Das ergibt sich aus einer jüngsten Landtagsanfrage von Kerstin Köditz, Sprecherin für antifaschistische Politik der Fraktion DIE LINKE. Demnach wurden im Jahr 2017 insgesamt 66 rechtsmotivierte Straftaten registriert. Betroffen seien alle Schularten. Zu den Delikten gehörten überwiegend die Verwendung verbotener Symbole, Volksverhetzung, Bedrohungen und Beleidigungen - aber zum Beispiel auch zwei Körperverletzungen in Mittelschulen. Im Vorjahr hatte es insgesamt 63 Fälle gegeben, 2015 waren es 46. Langfristig gesehen sind die Fallzahlen zwar eher rückläufig. Es entspräche aber dem Gesamttrend, dass sie nun wieder anstiegen.
In früheren Jahren wären vor allem gezielte Verteil-Aktionen aus dem Spektrum der NPD aufgefallen, von vorgeblichen Schülerzeitungen bis zu "Schulhof-CDs" voller Rechtsrock und anderer Hassmusik. Im vergangenen Jahr war etwas Anderes auffällig: Allein 14 Vorkommnisse stehen im Zusammenhang mit "Reichsbürger"-Aktivitäten. Es handelt sich offenbar vorrangig um Propaganda-Schreiben, die Schulen zugeschickt oder sogar dort ausgehangen wurden. Das zeige, so Köditz: "Reichsbürger" bedrängten und belästigten nicht mehr nur Verwaltungen, sondern auch Bildungsstätten und Lehrkräfte. Das sei völlig inakzeptabel.