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29.12.2017
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Unfreiwillig auf den Hund gekommen

(MT) CHEMNITZ: Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten in Erdmannsdorf entwickelte sich am 4. Dezember zu einem der kuriosesten Einsätze der PD Chemnitz im Jahr 2017. Während ein Polizist den Verkehr an der Unfallstelle vorbeileitete, kam eine Englische Bulldogge aus einem nahen Wald angetrottet und lief zielgerichtet auf den Beamten zu. Doch einfangen ließ sich der wuchtige Vierbeiner nicht ohne Weiteres. Erst als einer der Polizisten vor Ort die Schiebetür eines Funkstreifenwagens öffnete, hopste die Bulldogge auf die Rückbank und machte ein Nickerchen (Bild).
Die "Umfeldermittlungen" nach dem Besitzer des Hundes brachten nichts. Erst ein zu Hilfe gerufener Tierarzt brachte etwas Erhellung. Lenni, so der Name der Englischen Bulldogge, stammte ursprünglich aus Döbeln, wurde später ins Erzgebirge vermittelt und offenbar von seinem letzten Besitzer im Wald bei Erdmannsdorf ausgesetzt. Soweit, so gut. Das eigentliche Problem war aber noch ungelöst. Der Vierbeiner ließ sich nämlich partout nicht dazu bewegen, aus dem Funkstreifenwagen auszusteigen. Ziehen, schieben, locken, ausgesprochenes Platzverbot - nichts half. Erst als einer der Beamten nochmals den Motor des Funkstreifenwagens startete, gelang es mit vereinten Kräften, die erneut eingeschlafene Bulldogge zu "überwältigen". Kurzzeitig kam Lenni ins Freiberger Tierheim. Dort standen die Telefone nicht mehr still. Dutzende Hundefreunde wollten der kleinen Wuchtbrumme ein neues Zuhause geben. Mittlerweile ist Lenni in eine Familie vermittelt. Gegen seinen letzten Besitzer wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. (Bildquelle: Polizei)