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10.08.2017
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Höhepunkte bei der Fichtelbergbahn

(MT) OBERWIESENTHAL: Bei der Fichtelbergbahn jagt ein Höhepunkt den nächsten. Am 3. August konnte das erste offizielle Schnaufen der Dampflokomotive 99 713 nach ihrer Hauptuntersuchung vernommen werden. Um 11 Uhr bewegte sich die Lokomotive aus der Abstellhalle der Lokomotivwerkstatt Oberwiesenthal ins verregnete Freie. In der Werkstatt wurde die Lok der Gattung VI K seit März 2016 komplett instandgesetzt (Bild). Sie ist nun eine von derzeit zwei betriebsfähigen Lokomotiven ihrer Art in ganz Deutschland.
"Einzigartig ist, dass die Lokomotive mit drei Zugbremssystemen ausgestattet wurde", unterstreicht der Werkstattleiter der SDG, André Dörfelt den Seltenheitswert. Rund 6.500 Arbeitsstunden in der Lokomotivwerkstatt Oberwiesenthal waren notwendig, um die Dampflokomotive für ihren täglichen Einsatz bei der Lößnitzgrundbahn fit zu machen. Letztmalig war die Lokomotive vor 46 Jahren im Plandienst eingesetzt. Danach diente sie bis 2007 als Traditionslok und kam nur selten zum Einsatz. Danach war sie als Ausstellungsstück in Radeburg und später im Schmalspurbahnmuseum der Interessengemeinschaft Verkehrsgeschichte Wilsdruff als Dauerleihgabe zu sehen.
Und der nächste Höhepunkt, nicht nur für die 90 Jahre alte Dampflokomotive 99 713, steht bevor: Zum 120. Streckenjubiläum der Fichtelbergbahn wird am 12. und 13. August ein großes Eisenbahn- und Familienfest gefeiert. Hauptattraktion sind die insgesamt 44 Dampfzüge, die am Festwochenende zwischen Cranzahl, Neudorf und Kurort Oberwiesenthal pendeln. Dabei reicht die Palette von der historischen Dampfzuggarnitur aus der Reichsbahnzeit bis zu den heutigen dampflokbespannten Zügen der Fichtelbergbahn. (Bildquelle: KJ/Mario Rusznyak)